Oberhausen. .
Die Mülheimer Straße in Oberhausen verleitet anscheinend zum Rasen. Bei Geschwindigkeitskontrollen stoppte die Polizei etliche viel zu schnelle Autofahrer. So viele, dass sich die Beamten fragten: „Sind wir hier auf der Autobahn?“
Die Mülheimer Straße in Oberhausen scheint rasende Autofahrer förmlich anzuziehen. Als die Polizei in der Nacht zu Donnerstag Geschwindigkeitsmessungen durchführte, stoppten sie etliche Autofahrer, die viel zu schnell unterwegs waren. „Danach hatten die Beamten das Gefühl, dass die Bundesstraße 223 zu einer innerstädtischen Autobahn umgebaut wurde“, teilte die Polizei mit.
Sie stoppten unter anderem einen 19-jähriger Oberhausener Autofahrer, noch in der Probezeit, mit 86 Km/h. Der Raser muss jetzt 160 Euro Bußgeld zahlen, bekommt drei Punkte in Flensburg, einen Monat Fahrverbot und eine Verlängerung der Probezeit. Wenig später stellten die Beamten einen 22-jährigen Oberhausener mit einem Rekord von 109 Km/h. Das sind 280 Euro Bußgeld, vier Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.
Die Polizei weist daraufhin, dass auch in Zukunft auf der Mülheimer Straße Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden.