Der archäologische Park kann erst später eröffnet werden.
Es wäre ein würdiger Beitrag zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag gewesen: Die Eröffnung des industriearchäologischen Parks St.-Antony-Hütte. Doch die Überdachung der Wiege der Ruhrindustrie ist eine schwere Geburt: Die Öffentlichkeit wird nicht, wie ursprünglich geplant, an diesem oder spätestens am nächsten Wochenende den überdachten Besucherpfad entlangschlendern können. Die aufwändige Dachkonstruktion einer stählernen Kuppel aus zwei Hälften, die in der Mitte durch Schindeln miteinander verbunden sind, ist nicht rechtzeitig fertig geworden. „Wir haben gehofft, dass die beiden Teile des Daches gleich so aufgestellt werden können, dass sie problemlos miteinander verbunden werden können“, sagt Burkhard Zeppenfeld vom LVR-Industriemuseum.
So wird sich die Eröffnung des ersten industriearchäologischen Parks in Deutschland verzögern, die Verantwortlichen rechnen mit wenigen Wochen. Immerhin bleibt nun genügend Zeit, sich um die restlichen Kleinigkeiten zu kümmern, die an der Antoniestraße noch zu richten sind. Teile des Zauns und des Eingangstores wurden während des letzten großen Sturms durch umstürzende Bäume beschädigt. „Das sind aber nur Kleinigkeiten“, beruhigt Zeppenfeld.
Und so gibt es am Tag des offenen Denkmals keine Aktionen in Oberhausen.