Oberhausen. .
Die Polizei nahm einen 21-Jährigen fest, der gemeinsam mit zwei Mittätern an der Paul-Reusch-Straße einen Geldautomaten manipuliert hatte, um Kartendaten von Nutzern auszuspähen.
Am Mittwochabend gelang es der Oberhausener Polizei, einen 21-Jährigen bei einer so genannten Skimming-Tat – also dem Ausspionieren von Bankkarten-Daten – in einer Bank auf der Paul-Reusch-Straße festzunehmen. Am Vormittag hatten Bankangestellte bemerkt, dass der Karteneinzugsschacht eines Geldautomaten manipuliert worden war. Ferner hatten die Täter über dem Automaten einen Rauchmelder angebracht, in dem sie eine Minikamera installiert hatten. Die Bankangestellten verständigten die Polizei.
Die Beamten observierte daraufhin ununterbrochen die Bank, da die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Täter ihre Elektronik wieder abbauen und mitnehmen, um sie an anderen Tatorten wieder zu verwenden. Und eben bei jenem Versuch, die Ausrüstung abzumontieren, konnte am Abend dann der 21-Jährige festgenommen werden.
Er war bereits Anfang dieses Jahres wegen Skimmings aufgefallen und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Zwei weitere Tatverdächtige konnten vor der Bank fliehen. Fahndungsmaßnahmen gegen sie wurden eingeleitet.