Seit 1978 veranstaltet die Ruhwerkstatt bereits das Stadtteilfest in Styrum und gerade im Jahr der Kulturhauptstadt durfte das bunte Straßenfest nicht fehlen.

Rund um das Gelände der Ruhrwerkstatt wurden am Samstag wieder Kuchen-, Bücher- und Verkaufsstände aufgebaut, die die zahlreichen Besucher bestens versorgten. Mitten auf der Kreuzung stand die Bühne, auf der sich der Spielmannszug Blau-Weiß Oberhausen, die Band „Yellow Mellow“ oder auch die Kinder der KiTa mit dem „Hühnerhoflied“ die Ehre geben sollten.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz, die anschließend die Moderation des restlichen Programms Anja Balzer überließ. Die Moderatorin verriet, dass neben den professionellen Einlagen auch das Publikum miteinbezogen werden soll. „Wir werden zum Beispiel Erkennungsmerkmale der Region pantomimisch darstellen und das Publikum muss raten,“ erklärte Balzer. Als Belohnung gab es unter anderem kleine Schachtzeichen.

Doch nicht nur das Bühnenprogramm lockt die Leute aus den Wohnungen, sondern auch das nachbarschaftliche Zusammensein und Wiedersehen. Das weiß auch Renate Weiß von der Öffentlichkeitsarbeit, die seit 25 Jahren für die Ruhrwerkstatt aktiv ist. „Wir wollen die Menschen hier zusammenführen und den Stadtteil sozial und kulturell stärken“, beschreibt Weiß. Dafür wirken auch über 100 Mitarbeiter an dem Fest mit, damit Kinder und Erwachsene einen schönen Tag verleben.

Viele Gäste kommen schon seit Jahren dorthin. Manfred Vorholt verrät: „Ich schätze die friedliche Stimmung und treffe immer wieder alte Bekannte“.

Doch auch aus Schmachtendorf oder Holten finden sich Gäste ein, so wie Ute Gehrt: „Ich bin zum ersten Mal hier, aber vollkommen zufrieden“. Ob es nun ein Kulturhauptstadtteilfest war bleibt fraglich, doch darauf kam es den 500 Besuchern beim fröhlichen Beisammensein wohl auch nicht an.