Oberhausen. .

Der Prozess wegen Baumängeln bei der „Seniorenresidenz am Olgapark“, der für den 19. März beim Landgericht Duisburg anberaumt worden war, ist auf den 5. August verschoben worden. Der Grund dafür sei ein Dezernentenwechsel am Gericht. Es geht um mehr ale eine Million Euro.

„Natürlich bin ich zuversichtlich, dass wir Recht bekommen“, sagte Udo Spiecker, trotzdem wird er sich auch drei Jahre nach der Eröffnung der „Seniorenresidenz am Olgapark“ noch ein wenig gedulden müssen. Der Prozesstermin mit Bauträger Bangel und Plaßmeier, der für den 19. März beim Landgericht Duisburg anberaumt worden war, ist inzwischen auf den 5. August verschoben worden. Der Grund dafür sei ein Dezernentenwechsel am Gericht, so der Chef der Alteneinrichtungen der Stadt Oberhausen (ASO).

Wir erinnern uns: Zunächst hatte ein (genehmigter) Beratervertrag Spieckers mit Bangel und Plaßmeier für Irritationen gesorgt, nachdem das Projekt fertig gestellt und die Liebe abgekühlt war, wurde dann eine beachtliche Mängelliste in dreistelliger Höhe erstellt. Wie unsere Zeitung erfuhr, soll es bei der nun erst im Sommer anstehenden Verhandlung um einen Streitwert von über einer Million Euro gehen.

Bereits im Frühjahr dagegen soll die politische Entscheidung über die Entwicklung in der Elly-Heuss-Knapp-Stiftung fallen. Nachdem die Errichtung eines neuen Pflegeheimes an der Stelle des alten Hauses am Brunnen aus finanziellen Grünen gescheitert war, sollen nun nach Spieckers Willen Einheiten für betreutes Wohnen entstehen. „Das wäre eine ausgesprochen vernünftige Alternative“, erklärte der ASO-Geschäftsführer.

Beim Haus am Brunnen, das aus Brandschutzgründen eigentlich ab Januar 2011 geräumt sein sollte, habe man nach mehreren Ersatzmaßnahmen eine Verlängerung bis Mitte 2011 erreicht. Danach könnten alle Bewohner, wenn sie denn wollten, einen Platz in anderen ASO-Einrichtungen finden.