Den mit 5 000 Euro dotierten Förderpreis 2009 für besonderes soziales Engagement des Lions Club Oberhausen erhielt jetzt die gemeinnützige INTEGO GmbH, die Menschen mit psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen unterstützt.

Lions-Vizepräsident Dr. Andreas Hautkappe übergab die Auszeichnung an Richard Höhmann-Rölle und seine Mitarbeiterin Susanne Aupers-Trox. Verwendet wird das Förderpreisgeld für die Komplettierung der Küchenausstattung des neuen Treffpunktes in der Elsässer Straße 21 und für die Anschaffung von Spiel-, Sport- und pädagogischen Materialien. Zudem hilft das Preisgeld, therapeutische Maßnahmen und Aktivitäten zu ermöglichen, die für die gesundheitliche Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen notwendig sind.

Unterstützung erhalten die Klienten in unterschiedlichen Beratungs- und Betreuungsangeboten im offenen Treff, in der Tagesstätte sowie im Bereich betreutes Wohnen. Zudem ist INTEGO Koordinator des Integrationsfachdienstes, der sich mit der Einbindung behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt befasst.

Die seit 2008 bestehende INTEGO ist eine gemeinnützige GmbH. INTEGO hat das operative Geschäft des Psychosozialen Fördervereins übernommen. . Gemeinsam mit anderen Trägern der freien Wohlfahrtspflege ist INTEGO Teil eines umfassenden Netzwerkes für die psychosoziale Betreuung in Oberhausen. Die Einrichtung beschäftigt circa 50 Kräfte an mehreren Standorten in OB. Sie betreut jährlich etwa 400 Klienten und setzt dafür Fördergelder aus öffentlichen Quellen sowie private Spendengelder ein.

Initiiert wurde der Preis von Johannes Trum (Präsident 1998/99), der den Preis erstmalig 1998 an Egon Berchter für dessen Verdienste um die Lebenshilfe überreichte. 1999 ging der Förderpreis an Klaus Müller, Gründer von Radio Schräges O., 2000 an den Kinderarzt Dr. Kevenhörster, 2001 an Karl-Heinz Grohe für sein Engagement in der Kolpingfamilie, 2002 an die Jugendkirche Tabgha, 2003 an die Knappenschule, 2004/2005 an die Rumänienhilfe, 2006 an das Kinderdorf Rio , 2007 an das Binsenkörbchen e.V. und im letzten Jahr an die Oberhausener Tafel.