Oberhausen. .
Die Geschichtswerkstatt beteiligt sich mit einem Ballon auf dem ehemaligen Concordia-Gelände am Schachtzeichen-Projekt der Kulturhauptstadt - inklusive großem Bergbaufest.
Von Anfang an waren die Mitarbeiter der Geschichtswerkstatt Feuer und Flamme für das Schachtzeichen-Projekt der Kulturhauptstadt: Vom 22. bis 30. Mai sollen rund 350 große gelbe Heliumballons bis zu 80 Meter in den Himmel steigen und jene Orte markieren, an denen früher Bergwerke und Schachtanlagen standen. Gewiss ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk, bei dem Oberhausen – trotz 23 möglicher Standorte – bisher mit nur einem einzigen Beitrag auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Oberhausen vertreten war.
Jetzt kommt ein zweiter hinzu: ein Ballonzeichen mit großem Bergbaufest auf dem Grundstück von Fressnapf und Trinkgut, neben dem Druckluft, gegenüber dem Concordia-Haus. Dort, wo einst die erste Zeche Oberhausens stand: Concordia.
Eine Frage des Geldes Die Begeisterung war da, es haperte am Geld. Denn der Ballon muss für happige 5900 Euro erstanden werden. Riesengroß deshalb der Jubel, als die Nachricht hieß: Der Ballon kommt kostenlos. Ruhr 2010 finanziert ihn aus Großspenden von Firmen, wie André Wilger von der Geschichtswerkstatt sagt: „für arme Bettler wie uns.“
Zum Glück waren Wilger und Kollegen an Ideen reich genug und konnten damit das Schachtzeichen-Team überzeugen. Ihr Plan, ein Bergbaufest rund um die Ballonaktion, nimmt derweil Gestalt an, ist jedoch ebenfalls noch an die Großzügigkeit von Sponsoren gebunden. Konzerte, Fußballturnier, Filmprogramm, Lesung, Feuerwerk und Infotafel schlagen mit etwa 13 000 Euro zu Buche. Zwei Drittel der Summe hat Wilger zusammen, um den Rest buhlt er noch bei Unternehmen und Stiftungen, „ein unheimlich mühsames Geschäft“. Das Wichtigste jedoch stehe fest: „Wir sind dabei.“
Historische Fotos zeigen 150 Jahre Oberhausen
Das Hüttenwerk Oberhausen und der Gasometer.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Zeche wurde 1968 trotz vorhandener Vorräte und hoher Produktivität stillgelegt. Zu sehen ist der Schacht Concordia Schacht 1.
© Geschichtswerkstatt
Die Zeche Concordia in Oberhausen.
© WAZ
Der Concordia-See in Oberhausen, der auf diesem Bild noch mit Wasser gefüllt ist. Erst der im Jahr 1883 fertiggestellte Kanal zur Ruhr legte den Concordia-See endgültig trocken.
© WAZ
Der kleine Markt in Sterkrade und die Gutehoffnungshütte im Jahr1921.
© Oberhausener Jahrbuch 2010
Die Mechanische Werkstatt der Gutehoffnungshütte 1901.
© Oberhausener Jahrbuch 2010
Die Zeche in Oberhausen-Sterkrade um 1908.
© Archiv Lindemann
Die Gleise an der Zeche in Oberhausen-Sterkrade 1988.
© Archiv Lindemann
Die St. Antony-Hütte in Oberhausen. Dort entstand 1754 eines der ersten Hüttenwerke im Ruhrgebiet.
© NRZ
Die Zeche Königsberg in Oberhausen.
© Archiv Lindemann
Die Zeche Osterfeld um 1915.
© Archiv Lindemann
Der Toreingang der Zeche Jacobi in Oberhausen-Osterfeld.
© Archiv Lindemann
Das Teufgerüst des Nordschachts in Oberhausen-Osterfeld.
© Archiv Lindemann
Das Teufgerüst von Schacht 4 in Oberhausen-Osterfeld.
© Archiv Lindemann
Die Zeche Hugo in Oberhausen um 1928.
© Archiv Lindemann
Die Zeche Roland in Oberhausen-Dümpten.
© Archiv Lindemann
Die Zeche Alstaden an der Behrensstraße in Oberhausen.
© Archiv Lindemann
Die Burg und die Zeche Vondern um 1925.
© Archiv Lindemann
Die Villa Meuthen an der Grillostraße, die als Direktorenvilla der Concordiazeche genutzt wurde.
© NRZ
Das Wohnhaus des Industriellen W. Grillo.
© Stadtarchiv Oberhausen
Bergleute in Oberhausen unter Tage.
© Archiv Lindemann
Bergleute aus Oberhausen auf dem Weg zu ihrer Schicht im Schacht.
© Archiv Lindemann
Bergmann aus Oberhausen.
© Archiv Lindemann
Bergleute der Zeche Sterkrade.
© Archiv Lindemann
Schmiedearbeiter aus Oberhausen.
© Archiv Lindemann
Der Sängerbund Gutehoffnungshütte in Oberhausen versammelte sich 1951 vor der im Krieg zerstörten Sterkrader Clemenskirche, um gemeinsam zum Sängerbundfest in Mainz zu reisen. 2008 feierte der Sängerbund sein 140-jähriges Bestehen und als Werkschor das 250-jährige Bestehen der Antony-Hütte.
© privat
Die Reste der inzwischen über 250 Jahre alten St. Antonyhütte und die damaligen Mitglieder des Sängerbundes Gutehoffnungshütte im Jahre 1987.
© privat
Der Tennisclub Sterkrade Blau-Weiss e.V.
© Gerd Wallhorn / WAZ
Eine Trinkhalle aus Oberhausen in den 1950er Jahren.
© Stadtarchiv Oberhausen
Frauenhaus in Oberhausen.
© Tom Thöne / WAZ
Das St. Marien Hospital in Oberhausen-Osterfeld.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das St. Elisabeth Krankenhaus Oberhausen.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das Johanniter Krankenhaus in Sterkrade: 1895 weihte Prinz Albrecht von Preußen das vom Johanniterorden erbaute Krankenhaus ein.
© NRZ
Das Sterkrader Johanniter Krankenhaus.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das Haus A des Evangelischen Krankenhauses Oberhausen (EKO).
© WAZ
Das Evangelische Krankenhaus Oberhausen.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das St. Josefs-Hospital in Oberhausen-Sterkrade.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das St. Josefs-Krankenhaus und die Marienkirche in Oberhausen.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Mülheimer Straße mit der St. Marien Kirche und dem Josefs Hospital.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das Amtshaus mit katholischer Kirche in Oberhausen-Osterfeld.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Christus Kirche in Alt-Oberhausen gehört zu den ältesten Gebäuden im Stadtteil. 2008 wurde sie 100 Jahre alt.
© privat
Die evangelische Kirche in Oberhausen-Holten.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Clemens-Kirche an der Steinbrinkstraße in Oberhausen-Sterkrade - noch ohne den markanten Glockenturm.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Ankunft der Glocke an der St. Clemens Kirche in Oberhausen-Sterkrade 1988.
© Archiv Lindemann
Die Glockenweihe an der St. Clemens Kirche in Oberhausen-Sterkrade 1988.
© Archiv Lindemann
Propsteikirche St. Clemens am großen Markt mit dem Hotel Kaiserhof und dem Geschäftshaus Lantermann.
© Stadtarchiv Oberhausen
1958 musste sich die Evangelische Kirchengemeinde Königshardt (heute Königshardt-Schmachtendorf) von ihrer kleinen alten Kirche, gebaut 1872, trennen. Der Holzbockkäfer hatte den Dachstuhl befallen, das Gebäude drohte einzustürzen.
© NRZ
Das Zisterzienserinnen-Kloster an der Klosterstraße in Oberhausen-Sterkrade, das mittlerweile abgerissen wurde. Dahinter zu sehen ist der Turm der zweiten Pfarrkirche St. Clemens.
© Stadtarchiv Oberhausen
Der Platz am Großen Markt in Oberhausen-Sterkrade.
© NRZ
Der Große Markt in Oberhausen-Sterkrade mit dem Kaiserhof.
© Privat
Der Platz am Großen Markt in Oberhausen-Sterkrade.
© WAZ
Das Amtsgericht Oberhausen am Kaiserplatz (heute Friedensplatz).
© Stadtarchiv Oberhausen
Das Amtsgericht Oberhausen am Kaiserplatz (heute Friedensplatz).
© Stadtarchiv Oberhausen
Der Ebertplatz in Oberhausen in den 1930er Jahren.
© NRZ
Das erste Rathaus der Stadt Oberhausen.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das erste Rathaus der Stadt Oberhausen an der Schwartzstraße.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Schwartzstraße Richtung Mülheimer Straße um 1906 und das alte Rathaus (erbaut 1873), welches 1942 zerstört wurde. An gleicher Stelle steht das heutige Rathaus.
© Sammlung Marita Arntz
Das neue Rathaus der Stadt Oberhausen am Grillo Park.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das neue Rathaus (rechts), das Sparkassengebäude (mitte), die Türme der Marienkirche, der Wasserturm an der Mülheimer Straße (links) und der Hochgasscheibenbehälter.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das Rathaus in Alt-Oberhausen wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört.
© NRZ
Die "Postburg", ein Teil der Bahnhofshalle und das Rathaus der Stadt Oberhausen.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das "Bali-Kino" im Bahnhofsgebäude Oberhausen wurde 1954 eingerichtet. Mit der Sanierung 1993 verschwand das Kino wieder.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Eröffnung des neuen Kaufhof-Gebäudes in den 1960er Jahren.
© Ulla Emig/Ruhrkontrast
Das Postamt Oberhausen, das Hotel Posthof und das Weinhaus Rebstock.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das Haus Union an der Schenkendorfstraße.
© Stadtarchiv Oberhausen
Das Kastell in Oberhausen-Holten.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die ehemalige Havenstein-Schule in Oberhausen-Dellwig. Seit 1993 arbeiten in dem Gebäude an der Schwartzstraße 71 Künstler. 30 Künstler können das Kunsthaus Haven als “Stipendiaten” für je zwei beziehungsweise drei Jahre nutzen.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Baugrube am Kleinen Markt des heutigen Kaufland (gegenüber der GHH-Hauptverwaltung, heute Technisches Rathaus) 1988.
© Archiv Lindemann
Die Emscher vor der Regulierung. Im Hintergrund ist die Zeche Vondern zu sehen, die heute mit der A 42 überbaut ist.
© Stadtarchiv Oberhausen
Die Bogenbrücke über den Kanal war 1949 erstellt worden. Damals fuhren etwa 3000 Fahrzeuge täglich über die Brücke. 1959 waren es schon 25.200 Fahrzeuge am Tag.
© Kurt Michelis / NRZ (Repro)
Ein Autobus 1988 vor dem Hagelkreuz in Oberhausen.
© Archiv Lindemann
Historische Ansicht aus Oberhausen-Sterkrade.
© Archiv Lindemann
Historische Ansicht aus Oberhausen-Sterkrade.
© NRZ
Historische Ansicht des Oberhausener Ortsteils Sterkrade.
© Archiv Lindemann
Die Straße Dreilinden 1988 in Oberhausen-Sterkrade.
© Archiv Oberhausen
Kaufhaus DIVI 1989 in Oberhausen-Sterkrade.
© Archiv Lindemann
Die Bauphase von Kaufland 1989 in Oberhausen-Sterkrade.
© Archiv Lindemann
Die Baugrube von Kaufland 1989.
© Archiv Lindemann
Vor dem Rohbau von Kaufland 1989.
© Archiv Lindemann
Der Oberhausener Stadtteil Osterfeld.
© Rheinischer Städteatlas
Der Stadtteil Klosterhardt im Norden des Oberhausener Stadtbezirks Osterfeld.
© Privat
Das Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte, heute Museumsdepot des LVR-Industriemuseums.
© NRZ
Der Neumarkt Sterkrade 1988.
© Archiv Lindemann
Die Platzsanierung der Gutehoffnungshütten-Verwaltung 1989.
© Archiv Lindemann
Historische Ansicht Kreuzung Wörth-/Marktstraße.
© NRZ