Einen Namen hört man im Zuge des Pfuschs in Köln immer wieder: Bilfinger Berger. Der Baukonzern ist verantwortlich für die Baustelle und muss sich nun gegen immer neue Hiobsbotschaften wehren. Auch in Oberhausen ist der Name nicht unbekannt.
Im ehemaligen Babcock-Gebäude hat der Konzern eine Niederlassung. Mit der Baustelle in Köln haben die Oberhausener jedoch gar nichts zu tun. „Wir hier sind die Bilfinger Berger Power Services“, betont Sprecher Jürgen Fröhlich. Diese Konzernsparte sei ausschließlich auf den Bau und die Wartung von Kraftwerken spezialisiert. „Hier in Oberhausen sitzt die Verwaltungsholding für sieben Firmen, die im Kraftwerksbau tätig sind“, erklärt Fröhlich.
Hier sei man im Grunde genommen zuständig für den Bau und Austausch von Kesseln oder Brennern. „80 Prozent unserer Abreit ist Rohrleitungsbau.“ Die Kölner Probleme machen den Oberhausener Kollegen jedoch zu schaffen. „Wir müssen uns schon häufiger rechtfertigen und erklären, wie wir zu dem Teil des Unternehmens stehen“, gesteht Fröhlich.