Lieben Sie Hunde? Leben Sie vielleicht sogar mit einem solchen Vierbeiner zusammen? Haben Sie möglicherweise ein Problem mit Ihrem Liebling? Falls ja, können Sie es jetzt lösen.

Die WAZ-Redaktion Oberhausen bietet gemeinsam mit Tierpsychologin Andrea Delveaux (34) eine kostenlose Verhaltenstherapie für drei Hunde an. Herrchen oder Frauchen sollten sich bis zum 23. Juli per E-Mail, redaktion.oberhausen@waz.de, bei der WAZ melden. Wichtig sind folgende Angaben: Name des Hundes. Alter. Rasse. Vorgeschichte (Tierheim / Züchter, seit wann beim neuen Besitzer). Ob der Hund regelmäßig beim Tierarzt vorgestellt wird und wann die letzte Untersuchung war. Welches Problem gibt es mit dem Hund und seit wann besteht es? Was würden die Hundebesitzer gerne ändern?

Drei Bewerber werden ausgewählt. Die WAZ wird dann die Therapie der Vierbeiner regelmäßig begleiten und die Erfolge vorstellen.

Andrea Delveaux arbeitet schon seit 2003 als Tierpsychologin. Sie hat an der International Open University ihre Ausbildung per Fernstudium absolviert. Die 34-Jährige ist nicht nur Tierpsychologin, sondern auch Tierheilpraktikerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Verhaltenstherapie, Ernährung und Naturheilkunde.

Mit Hunden und Katzen arbeitet sie besonders viel. Sie kümmert sich jedoch auch um Kleintiere wie Chinchillas, Frettchen oder Kaninchen. Seit 2004 ist sie übrigens selber auch Dozentin an den Paracelsus Schulen für Naturheilkunde und Tierpsychologie.

Die Oberhausenerin, die selbst mit drei Katzen, zwei Hunden und zwei Chinchillas ihr Leben teilt, wollte immer schon gerne mit Tieren arbeiten.

Mit welchen Schwierigkeiten kommen nun Mensch und Tier zu Delveaux? Hunde zeigen oft Ängste oder Aggressionen. „Oder ein Hund wurde einfach versehentlich falsch erzogen“, erläutert die Expertin. Wenn sich zum Beispiel so ein vierbeiniger Geselle zu einem Dauerkleffer entwickelt habe, und es dabei um Aufmerksamkeit ginge, dann bedeute auch Schimpfen für den Hund schon die ersehnte Aufmerksamkeit. „In einem solchen Fall muss man das Bellen ignorieren“, rät sie.

Sie besucht Mensch und Tier zu Hause. Schaut sich die Sache an. Erstellt einen Therapieplan. „Ich bin immer sehr auf die Mitarbeit der Besitzer angewiesen“, sagt Delveaux.