Münstersche Zollfahnder hatten einen 42-jährigen Betreiber eines Headshops in Oberhausen schon lange im Visier. Der Mann wurde verdächtigt, eine illegale Produktion von Wasserpfeifentabak zu betreiben.
Dieser Verdacht bestätigte sich jetzt. 20 Beamte und Mitarbeiter des Ordnungsamtes durchsuchten das Geschäft und die Wohnung des Verdächtigen. Bereits im Laden wurden sie fündig und holten 1000 Kilogramm des Rauchgemisches aus dem Keller. In der Wohnung des Mannes wurden weitere 300 Kilogramm des Gemisches sicher gestellt. Die Anlage und das Rauchgemisch wurden beschlagnahmt.
Das sogenannte Shisha-Rauchen kommt offensichtlich immer mehr in Mode und liegt besonders bei Jugendlichen im Trend. Allerdings unterliegen auch diese Produkte der Tabaksteuer. Die sicher gestellten 1,3 Tonnen Wasserpfeifentabak entsprechen einem Steuerschaden von 32 000 Euro. Zudem gilt der bis zu 30 Prozent angefeuchtete Tabak, in Deutschland sind nur 5 Prozent erlaubt, als gesundheitsschädlich.