Oberhausen. Gratis-Naschen passé: Der Zutritt zu einem Bottroper Erdbeerfeld kostet jetzt Eintritt. Folgt Oberhausen dem Beispiel aus der Nachbarstadt?

Die Erdbeersaison steht vor der Tür: Für viele Liebhaber der Früchte heißt das, mit einem Körbchen auf den Selbstpflückfeldern in der Umgebung auf die Suche nach den besten Erdbeeren zu gehen. Ein Landwirt in Bottrop nimmt in dieser Saison erstmals Eintritt für das Selbstpflückfeld. Der Grund: Zu viele Menschen haben auf den Feldern Erdbeeren genascht, ohne am Ende etwas zu kaufen. Teurer wird das Pflückerlebnis für Besucher jedoch nicht. Der Eintrittspreis in Höhe von vier Euro wird am Ende mit den geernteten Erdbeeren verrechnet. Pflückt man Erdbeeren im Wert von sechs Euro, müssen am Ende nur noch zwei Euro zusätzlich an der Kasse gezahlt werden.

Doch wie ist die Lage in Oberhausen? Selbst pflücken ist auch hier möglich. Der Lepkeshof an der Mühlenstraße 128 bietet in der Erdbeersaison auf täglich wechselnden Teilfeldern Pflückspaß für jedermann. Eintritt soll hier nicht genommen werden. Seit Jahren fahre man mit den bestehenden Pflück-Regeln gut, heißt es vom Lepkeshof. Daher soll sich auch nichts ändern.

Erdbeeren frisch vom Feld: Selbst pflücken am Lepkeshof Oberhausen

Beim Erdbeerpflücken muss eine Mindestpflückmenge erreicht werden. Diese liegt bei Erwachsenen bei einem Kilogramm und bei Kindern bei 500 Gramm. Alles Zusätzliche wird dann mit der Mindestpflückmenge verrechnet. Naschkatzen und Erdbeerfreunde müssen hier also keine Angst vor Eintrittspreisen haben.

Bereits seit 1991 werden auf dem Lepkeshof Erdbeeren angebaut. Neben frischen Erdbeeren und Äpfeln aus eigenem Anbau bietet der Lepkeshof Hofladen ein breites Sortiment an frischem Obst, Eiern aus der Region, Blumen und vielem mehr. Blumen können auf den Feldern selbst geschnitten und zu individuellen Sträußen zusammengestellt werden.