Oberhausen. Jetzt hat auch Oberhausen sein „Haus des Döners“. Viele Kinder kamen nach Schulschluss zur Eröffnung. Warum tut man sich die lange Warterei an?
Mit Verspätung öffnete nun auch in Oberhausen an der Havensteinstraße 52 der Imbiss „Haus des Döners“. Und zur Feier des Tages gibt es - schon fast ein obligatorisches Angebot - einen leckeren Döner Berliner Art, für nur 1 Cent. Zumindest solange der Vorrat reicht. Denn die Nachfrage ist riesig: Die meist jungen Kunden stehen bis weit in die Fußgängerzone Schlange - 100 Meter mindestens. Viele kamen direkt nach Schulschluss.
„Für einen Cent für den Döner nehme ich die Warterei in Kauf“, sagen wartende Kinder in der Warteschlange. Die ersten stehen sich hier schon seit 10 Uhr die Beine in den Bauch. Die meisten haben sich aber erst um 13 Uhr in die Schlange geordnet. „Direkt von der Schule aus sind wir hier hin gekommen“ erzählen die Kinder und Jugendlichen in der Schlange. Trotz der Masse an Menschen bleibt es zum Drehspießstart um 14 Uhr ruhig. Auffallend viele Security-Mitarbeiter sorgen für Ruhe und Ordnung in der Schlange - nicht mal Vordrängeln ist möglich.
So eine Imbiss-Eröffnung ist in der Vergangenheit, auch in Oberhausen, schon mal aus dem Ruder gelaufen. An der Havensteinstraße bleibt es zum Start vergleichsweise ruhig. Für den Betreiber des Franchise-Lokals von „Haus des Döners“ hat es sich sicherlich gelohnt. Klar, seine gefüllten Fladenbrote hat er an diesem Tag quasi verschenkt, aber Aufmerksamkeit hat er mit der Werbe-Aktion allemal erzeugt. Und die ersten Kunden waren sichtlich begeistert von den Dönern. Sichtlich zufrieden mampfend zogen sie nach der langen Warterei von dannen.