Oberhausen. Viele Gäste haben sich am Internationalen Frauentag im Frauenhaus Oberhausen ein Stelldichein gegeben: Anlass: eine spezielles Projekt.
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, hat der Verein „Frauen helfen Frauen e. V. Oberhausen“ seinen neuen Anbau im Frauenhaus feierlich eingeweiht. Mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist die Möglichkeit geschaffen worden, ab Mitte März gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder mit körperlichen Behinderungen im Frauenhaus aufzunehmen.
Damit wird das Frauenhaus in Oberhausen bald eines der wenigen Frauenhäuser in Nordrhein-Westfalen sein, das gewaltbetroffenen Frauen mit Geh-, Seh- und Hörbehinderungen Schutz und Sicherheit bietet. Zur Eröffnungsfeier waren viele Repräsentanten der Oberhausener Stadtverwaltung und aus der Kommunalpolitik sowie Gäste aus Bundes- und Landesministerien geladen.
Frauen und Kinder mit Handicap finden hier einen Platz
„Es ist gut, dass Frauen und Kinder mit körperlichen Behinderungen nun hier mit den neuen, barrierefreien Räumlichkeiten schnell und unbürokratisch Schutz finden können“, lobt Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) das Projekt. Sein Dank gelte dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die große finanzielle Unterstützung und den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses für ihr wichtiges Engagement.