Oberhausen. Taschendieben ist oft nur schwer das Handwerk zu legen. Die Polizei Oberhausen hat einen speziellen Fahndungstag gestartet. Die Bilanz.

Die Polizei Oberhausen hat jetzt einen Fahndungs- und Kontrolltag gegen Taschendiebe gestartet.

Solche speziellen Fahndungs- und Kontrolltage gelten als wichtiger Baustein im Kampf gegen die Kriminalität. Sie werden in regelmäßigen Abständen länder- und grenzüberschreitend organisiert. Am Dienstag, 9. Januar, war es nun wieder in Oberhausen so weit, dieses Mal mit dem Schwerpunkt: Bekämpfung des Taschendiebstahls.

Nach den niedrigen Fallzahlen zu Corona-Zeiten stellen die Fahnder jetzt wieder einen Anstieg der Deliktzahlen fest. Mit Hilfe der Fahndungs- und Kontrolltage soll die Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum gesteigert werden, soll das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger verbessert werden. Zudem wird so der Fahndungs- und Kontrolldruck auf potentielle Täter erhöht. Informationen über diese Tätergruppierung können gesammelt werden.

Die polizeilichen Maßnahmen in Oberhausen umfassten Streifen in den Stadtteilen, Kontrollstellen an geeigneten Orten im Stadtgebiet und verdeckte Maßnahmen. Vorbeugung und Opferschutz spielten eine wichtige Rolle. Deshalb haben Polizisten an belebten Punkten, zum Beispiel am Bero-Zentrum oder am Westfield Centro, die Bürger informiert, wie Wertsachen vor Kriminellen besser geschützt werden können.

Polizeibilanz: 83 Fahrzeuge und 105 Personen in Oberhausen überprüft

Insgesamt sind 83 Fahrzeuge und 105 Personen überprüft worden. Es sind elf Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie zwei Strafanzeigen geschrieben worden. Aufgrund unerlaubten Aufenthalts sind zwei Personen in Gewahrsam gebracht worden.

Polizeiführerin Vera Konietzko zeigte sich erfreut über den Verlauf der jüngsten Aktion: „Bei diesen Kontrollen zeigen wir den Tätern, dass wir sie im Fokus haben. Gleichzeitig sammeln wir mehr Informationen über reisende sowie örtlich ansässige Banden.“ Eine weitere wichtige Wirkung der Fahndungs- und Kontrolltage sei zudem die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger. Sie sollen in die Lage versetzt werden, den Tätern das Handwerk zu legen, indem sie über deren Tricks informiert werden und achtsam sind.