Oberhausen. Gute Zahlen aus Düsseldorf: In einem Teilbereich des Baugewerbes steigen Umsatz und die Zahl der Arbeitsplätze. Wo die Job-Aussichten steigen.

Bei vielen Gewerken des Baugewerbes steigen die Jobaussichten: Statistiker der Behörde Information und Technik NRW haben ermittelt, dass im sogenannten Ausbaugewerbe derzeit so viele Menschen beschäftigt sind wie seit dem Jahr 2012. Landesweit verdienen fast 140.000 Menschen ihr Geld im Ausbaugewerbe. Sie verlegen beispielsweise Böden, bauen Fenster ein oder installieren Heizsysteme – klassische Ausbau-Arbeiten.

Der Umsatz der Betriebe ist auch in Oberhausen deutlich gestiegen: auf fast 250 Millionen Euro im vergangenen Jahr. 2022 waren es laut der Erhebungen noch rund 220 Millionen Euro. Oberhausen liegt damit im NRW-Trend: Der Umsatz ist um knapp 14 Prozent gestiegen, landesweit lag er im vergangenen Jahr bei rund 18,5 Milliarden Euro.

Mehr als 2000 Jobs in Oberhausen

Mitte des Jahres 2023 waren in Oberhausen genau 76 Betriebe des Ausbau-Gewerbes registriert (gezählt werden Firmen mit mehr als zehn Mitarbeitern). Dort arbeiteten zum Stichtag 30. Juni 2023 exakt 2131 Personen. Vergleichszahlen zu den Vorjahren werden von den Landesstatistikern nicht ausgewiesen.

In Oberhausens Nachbarstädten sieht die Lage ganz unterschiedlich aus: In Mülheim ist der Gesamt-Umsatz der Branche deutlich zurückgegangen, von 166 auf 154 Millionen Euro. Anders als in Oberhausen verzeichnete Mülheim einen deutlich Anstieg von 2021 (147 Millionen) auf 2022. In Duisburg und Essen ist der Umsatz wie auch in Oberhausen teils deutlich gestiegen.