Oberhausen. In Oberhausen sorgen Stiefmütterchen, Tulpen und Narzissen für ein bisschen Bunt im tristen Grau der Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger freut es.

Was kleine Farbtupfer in einer Stadt bewirken können. . . Seit die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) Blumenbeete auf Verkehrsinseln, Mittelstreifen und in den städtischen Parkanlagen gepflanzt haben, erreichen diese Redaktion von Leserinnen und Lesern immer wieder lobende Worte für die Farbenpracht. Manch einer glaubt sogar, dass Stiefmütterchen und Narzissen die Menschen in Oberhausen davon abhalten, dort ihren Unrat zu hinterlassen. Es sehe sauberer aus.

Die gute Nachricht ist: Die Blumen bleiben der Stadt erhalten – und zwar das ganze Jahr über. Wolfgang Fischer, seit 50 Jahren mit für das Grün und Bunt in Oberhausen zuständig, kündigt an, dass Mitte Oktober die Blumen für die Herbst- und Wintermonate gepflanzt werden. Hornveilchen und Tulpen sorgen dann zum tristen, grauen Jahresende hin für Frühlingsgefühle in der Stadt. Auch er, der die Idee zur Blütenpracht hatte, freut sich über die positiven Rückmeldungen der Oberhausenerinnen und Oberhausener – die sich sonst vor allem dann bei den SBO melden, wenn etwas nicht optimal läuft.

Noch weitere Blumenbeete sind in Oberhausen geplant

Die Blumenbeete gefallen den Menschen in der Stadt. Es gibt sie vor dem Oberhausener Rathaus, am Friedensplatz, im Kaisergarten, an der Westfälischen Straße und am Rathaus in Osterfeld sowie am Hagelkreuz in Sterkrade und in zahlreichen Kübeln im Stadtgebiet. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die Pflanzen an der Buschhausener Kreuzung.

Doch dabei soll es nicht bleiben, kündigt Wolfgang Fischer an. Im Herbst folgen noch 800 Quadratmeter an der Osterfelder Straße und 1200 Quadratmeter in den Oberhausener Parkanlagen. Mehr als 70.000 Blumen, darunter Tulpen und Hornveilchen, bringen die SBO somit im Stadtgebiet noch in diesem Jahr zum Blühen.