Oberhausen. Die Fronleichnamskirmes zieht ein Millionen-Publikum an. Doch in den nächsten Jahren wird es wegen eines Bauprojektes zu Einschnitten kommen.
Auf die Fronleichnamskirmes kommen deutliche Einschnitte zu: Voraussichtlich ab 2025 wird in der Sterkrader Fußgängerzone ein bedeutendes Klima-Bauprojekt umgesetzt. Einige Schausteller und Buden werden deshalb wohl weichen müssen.
Auf der Bahnhofstraße wird unterirdisch ein Bach verlegt und die Fußgängerzone umgebaut. Das Ende der Bauarbeiten ist nicht genau benannt. Die Emschergenossenschaft geht von höchstens zwei Jahren Bauzeit aus. Die Arbeiten der Stadt Oberhausen werden vermutlich länger dauern und erst 2028 enden.
Fronleichnamskirmes: Wichtiger Kirmesplatz fehlte 2023
Schon in diesem Jahr mussten Kirmes-Besucher auf einen Teil der traditionellen Strecke verzichten. Wegen eines Umbaus war der Kleine Markt gesperrt. In zwei Jahren trifft dies auf Teile der Bahnhofstraße zu. Der genaue Baustellen-Plan steht noch nicht fest. Offen sind beispielsweise der genaue Beginn und die nötigen Sperrungen, da die Ausschreibung für die Baufirmen erst startet.
Nach Aussagen von Projektleitern der Stadt und der Emschergenossenschaft im Gespräch mit dieser Redaktion wird die Baustelle die üblichen Standorte der großen Fahrgeschäfte nicht treffen. Es gehe hauptsächlich um Imbissbuden. Als Ausweichplatz für diese Imbissbuden kommt beispielsweise der Eugen-zur-Nieden-Ring in Betracht.
Die nächste Fronleichnamskirmes findet 2024 vom 29. Mai bis zum 3. Juni statt. Ein Jahr danach könnte es erstmals zu Einschränkungen auf der Bahnhofstraße kommen.
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