Oberhausen. Die Löhne im Garten- und Landschaftsbau steigen. Die Gewerkschaft hat eine wichtige Botschaft für alle Beschäftigten der Branche.
Für Beschäftigte im Garten- und Landschaftsbau steigt der Lohn: Wer in Gärten und Parks, auf Sportplätzen und Friedhöfen in Oberhausen arbeitet, darf sich über zwei Gehaltserhöhungen freuen, die in zwei Schritten erfolgen: in diesem und im nächsten Jahr um insgesamt knapp zehn Prozent. Darauf weist die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin. Auch Azubis profitieren.
Das erste Lohn-Plus von 5,9 Prozent gibt es demnach bereits in diesem Juli. Außerdem erhalten Beschäftigte der „grünen Branche“ für die Jahre 2023 und 2024 eine Inflationsausgleichs-Prämie von je 250 Euro. „Für einen Gärtner bedeutet das bei einem Vollzeit-Job am Monatsende gut 180 Euro mehr im Portemonnaie“, rechnet Peter Köster vor, Vorsitzender der IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen.
Der Stundenlohn für Fachkräfte liegt laut Köster jetzt bei 18,87 Euro. Im Sommer 2024 steigt er auf 19,61 Euro. Wer das zusätzliche Geld, Ergebnis der Tarifverhandlungen, nicht bekommt, dem rät Peter Köster, „mutig auf den Chef zuzugehen“. Denn Fachkräfte werden auch in der „grünen Branche“ dringend gesucht. „Von den 47 Betrieben der Branche in Oberhausen dürften die, die nicht im Arbeitgeberverband sind und deshalb auch den Tariflohn nicht bezahlen, Schwierigkeiten haben, ihre Leute zu halten“, sagt Köster.
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