Oberhausen. Alarm für Emschergenossenschaft und Feuerwehr: Ein Ölteppich auf der Emscher hält die Einsatzkräfte bis zum späten Sonntagabend auf Trab.
Öl auf der Emscher: Schmierige Flecken auf dem Wasser zwischen Oberhausen und Dinslaken alarmierten am Sonntagvormittag die Emschergenossenschaft und die Feuerwehren der beiden Städte. Sowohl ein Bürger als auch ein Mitarbeiter der Emschergenossenschaft waren fast zeitgleich auf die Verunreinigung aufmerksam geworden. Die Emschergenossenschaft hatte umgehend eine Ölsperre im Bereich der Kläranlage Emscher-Mündung errichtet, um die Ölspur zu stoppen.
Ilias Abawi, Sprecher der Emschergenossenschaft, findet klare Worte: „So etwas wollen wir hier nicht sehen!“ Während die Feuerwehrkräfte seit Stunden alles daran setzen, den Öl-Teppich möglichst schnell wieder abzupumpen, läuft zeitgleich die Ursachenforschung auf Hochtouren.
Ursache ist noch unklar
„Im Moment können wir aber noch nicht sagen, wie diese Gewässerverunreinigung entstanden ist“, betont Abawi. „Wir gehen aber allen Verdachtspunkten nach.“ Zusammen mit den Feuerwehren würden die Mitarbeitenden der Emschergenossenschaft aktuell weitere Barrieren errichten. Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht.
Die Experten der Emschergenossenschaft untersuchen bereits die Auswirkungen auf Flora und Fauna. „Bis jetzt sieht es zum Glück so aus, also ob es hier keine Beeinträchtigungen gibt, da es insgesamt wenig Öl war und dieses aufgrund der Fließgeschwindigkeit der Emscher schnell verdünnt wird.“
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