Oberhausen. Ein weltweit tätiges Unternehmen baut in Oberhausen eine neue Firmenzentrale mit 100 Leuten. Um ein Haar wäre aus den Plänen nichts geworden.
Mit dem Neubau der Deutschlandzentrale des Logistikunternehmens Trane Technologie geht es voran. Voraussichtlich wird der Baukomplex für die 100 Mitarbeiter im ersten Quartal 2024 fertig sein.
Derzeit hat die Firma noch ihren Sitz am Max-Planck-Ring. Doch nun wächst im Gewerbegebiet Zum Eisenhammer der neue Standort, für den Trane rund 16,5 Millionen Euro in die Hand nimmt.
Bauträger Plassmeier hat das Grundstück vermittelt
Das Grundstück hatte der Oberhausener Projektentwickler Ingo Plaßmeier vermittelt und das zu einer Zeit, in der sich das international tätige Unternehmen mit Abwanderungsgedanken trug. Denn der alte Standort wurde nach Angaben des Bauprofis zu klein. Die jetzige Fläche entspreche aber nun „den Bedürfnissen, Zielen und Ansprüchen“ des Konzerns.
Weltweit beschäftigt Trane rund 37.000 Mitarbeiter an 400 Standorten und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 16 Milliarden US-Dollar. Trane gehört laut eigener Darstellung zu den weltweit führenden Anbietern von Flüssigkeitskühlern, Klimaanlagen und Wärmepumpen und kümmert sich auch um die entsprechende Dienstleitungen wie die Wartung der Geräte.
Standort bietet Chance für weitere neue Stellen
Bei einem Ortstermin mit Oberbürgermeister Daniel Schranz und weiteren Vertretern von beteiligten Unternehmen zeigte sich der Deutschlandchef von Trane, Marco Henning, zufrieden mit dem neuen Standort und den Baufortschritten. Zugleich fand er nach Angaben in einer Pressemitteilung lobende Worte für den Bauträger: „Wir sind sehr froh, dass uns durch Plassmeier das rund 12.650 Quadratmeter große Grundstück angeboten wurde, was den Umzug in eine andere Stadt überflüssig gemacht hat.“
Rund zwei Fußballfelder groß ist die Fläche, die das Unternehmen nutzen wird. Eigentümer des Baukomplexes, der in einen Spezialfonds der Babcock Pensionskasse aufgenommen wurde, ist die Magna Asset Management AG aus Hamburg.
Es sei gelungen, rund 100 Arbeitsplätze eines weltweit tätigen Unternehmens in Oberhausen zu sichern, unterstrich Schranz. Und der Standort biete Potenzial für weitere Stellen.