Oberhausen. Die Stadt Oberhausen stopft jährlich tausende Schlaglöcher. Damit scheint es nicht genug zu sein. Auf Facebook nennen Nutzer weitere Probleme.

Die Stadt flickt nach eigener Darstellung jährlich tausende Schlaglöcher auf Oberhausens Straßen. Wie die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen dieser Redaktion mitteilen, besserten die WBO-Kräfte im Frühjahr 2021 fast 7900 Quadratmeter Asphalt aus. 4750 Löcher wurden gestopft – Negativ-Rekord der vergangenen fünf Jahren. Doch damit nicht genug.

Unter einem Facebook-Post dieser Redaktion nennen Nutzer und Nutzerinnen etliche weitere defekte Straßen. Einer schreibt auf die Frage, auf welcher Straße nachgebessert werden müsste, schlicht und einfach: „Auf jeder“. Ein anderer meint: „Alle Seitenstraßen“.

Das ist die alphabetisch sortierte Mängel-Liste unserer Leser:

  • Arminstraße
  • Bismarckstraße
  • Bremener Straße
  • Einbleckstraße
  • Fennewaldstraße
  • Forststraße
  • Jägerstraße (Zitat: „Fahrradweg lebensgefährlich“)
  • Katzenbruch (nahe Netto)
  • Kirchhellenerstraße
  • Lindnerstraße
  • Ripshorsterstraße
  • Priestershof
  • Spechtstraße
  • Straßburgerstraße (Höhe Rolandschule)
  • Theresenstraße
  • Vonderorter Straße
  • Weseler Straße

Bürgertelefon: Oberhausener können Schlaglöcher melden

Schlaglöcher in den Straßen können übrigens auch bei den WBO direkt gemeldet werden. Das geht über das Bürgertelefon (0208-825-7777). Zudem wandern täglich sechs WBO-Kontrolleure die Straßen ab. Die Wirtschaftsbetriebe erreichen allerdings so viele Hinweise, dass sie eine Prioritätenliste erstellen müssen.

Die Stadt hat dabei auch ein eigenes Interesse: Theoretisch muss sie für Schäden an Autos aufkommen, die durch Schlaglöcher verursacht wurden. Allerdings machen sich offenbar die wenigsten Bürger Hoffnung, dass sie auch an Geld kommen. Jährlich werden nur zehn Schadensfälle bei der Stadt gemeldet. Denn die Bürger müssen nachweisen können, dass der Schaden durch das Loch verursacht wurde.