Oberhausen. In Oberhausen hat die Forststraße keinen guten Ruf: Eine Rumpel- und Marterstrecke. Jetzt ist die Sanierung in Sicht. Das sagt OB Schranz.

Anwohner in Schmachtendorf warten schon längere Zeit auf den versprochenen Ausbau der Forststraße im nordwestlichen Teil des Stadtteils. Jetzt gibt es konkrete Hoffnung auf ein baldiges Ende der stadtweit bekannten Marterstrecke. „Die Forststraße wird bald saniert!“ Das hat Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) jetzt bei der 17. Veranstaltung seines Bürgerdialogs „Auf ein Wort“ in Holten angekündigt.

Der Baubeginn werde im Jahr 2025 sein. Das Projekt sei zur Landesförderung angemeldet. Die detaillierte Vorplanung durch die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) laufe.

Das Sanierungsprojekt ist schon seit längerer Zeit Teil des Straßenbauprogramms – und es ist nach allgemeiner Überzeugung dringend nötig, denn teils präsentiert sich die Fahrbahn der Forststraße, die von der Schmachtendorfer Straße in Richtung Nordwesten verläuft, als echte Rumpel- und Marterstrecke.

Forststraße: Fahrbahn hat viele Löcher und Risse

Das gilt vor allem für den Abschnitt zwischen Bergische Hufe und Waldhuckstraße. Der SPD-Ortsverein Sterkrade Nord hatte die Situation dort zuletzt im November 2019 angeprangert: Anständige Fußgänger- und Radwege suche man dort vergebens. Im weiteren Verlauf gleiche der Radweg einem teilweise zugewachsenen Waldweg, einen Fußweg gebe es gar nicht und die marode Fahrbahn habe zahllose Löcher und Risse.

Auch bei Ortsterminen mit dieser Zeitung haben Anwohner in den letzten Jahren immer wieder über den schlechten Zustand der Forststraße geklagt – und auch darüber, dass das dortige 30 km/h-Tempolimit oft nicht eingehalten würde. Und so nutzte ein Bürger beim jüngsten Dialogtreffen mit dem Oberbürger-meister die Chance, die Stadtspitze konkret auf den schlechten Zustand der Forststraße anzusprechen: „Wann passiert hier endlich etwas?“

Besonderes Augenmerk auf dem Parkplatz der Kleingärtner

Ein besonderes Augenmerk werden die dortigen Kleingärtner im Zuge der Straßensanierung auf ihren Parkplatzbereich an der Forststraße werfen, der sich genau im Abschnitt zwischen Bergische Hufe und Waldhuckstraße befindet. Die jetzigen Parkmöglichkeiten für die Kleingärtner des Vereins Sterkrade-Nord sollen erhalten bleiben und der Parkplatz sinnvoll ausgebaut werden. In der Vergangenheit musste der Parkplatz in regelmäßigen Abständen instandgesetzt werden, da Regenwasser den Platz regelrecht ausgewaschen und immer wieder überflutet hat.