Oberhausen. Tausende Fans werden im Sommer bei Olgas Rock in Oberhausen erwartet. Die Getränkeerlöse spielen beim Gratis-Festival eine entscheidende Rolle.
Zuletzt gab es gute Nachrichten für Fans von Olgas Rock. Das Umsonst-und-draußen-Festival wird seinem Namen auch bei der 22. Ausgabe alle Ehre machen. Trotz steigender Kosten im Konzert-Segment müssen Fans für die zweitägige Musik-Fete im Osterfelder Olga-Park weiterhin keinen Eintrittspreis bezahlen.
Eine Neuerung in diesem Jahr wird bei den Fans dagegen wohl eher in die Kategorie „Geschmackssache“ fallen. Denn die Organisatoren ändern nach fünf Jahren die Festival-Biermarke. Der Vertrag mit der Dortmunder Brauerei Brinkhoff ist ausgelaufen. Am Freitag, 11. August, und Samstag, 12. August, wird bei Olgas Rock wieder König Pilsener aus Duisburg-Beeck in die Becher fließen.
Olgas Rock 2023: Getränkeerlöse finanzieren das Gratis-Festival mit
Die Getränkeabsätze sind bei den Buchmachern des Oberhausener Freiluft-Festivals besondere wichtig. Da keine Eintrittserlöse erzielt werden, finanziert sich die Gratis-Sause mit einem erheblichen Teil über den Verkauf an den Getränkeständen. Die Macher wünschen sich daher sonniges Wetter, aber auch nicht zu heiße Temperaturen.
Die Preise für Bier, Softdrinks und Wasser stehen noch nicht fest. Im vergangenen Jahr wurden für den 0,3-Liter-Becher mit Bier 4 Euro fällig. Softdrinks wie Cola kosteten 3 Euro. Wasser mit Kohlensäure wurde für 2 Euro abgegeben.
Eine Zapfstation mit Leitungswasser ohne Kohlensäure stand ebenfalls bereit. Die gute Kunde: 2023 wird die Erfrischungsstation erneut aufgebaut. Dieses Wasser ist für Festival-Fans kostenlos.
Olgas Rock 2023: Beliebte Festival-Armbänder sind wieder dabei
Vom Merchandising-Verkauf profitiert die Festival-Finanzierung ebenfalls. Die Festival-Bändchen haben sich seit Jahren als Sammler-Liebling etabliert. Der Armschmuck aus Stoff trägt den Namen des Festivals und wird zwischen 3 und 5 Euro kosten.
Das Line-up ist noch geheim. Bislang ist klar, dass die Hardcore-Punker von „Bakossa“ aus Norwegen und die niederländische Punkrock-Gruppe „Two and a half Girl“ auf einer der zwei Olga-Bühnen stehen werden. Das Festival startet in diesem Jahr am Freitag erst am Nachmittag statt am späten Mittag - und damit etwas später als gewohnt.