Oberhausen. Neben dem RWO-Stadion hat die Stadt Oberhausen eine große Balancier- und Kletterinsel eröffnet. So können Unfälle vermieden werden.

Der neue Spielplatz neben dem RWO-Stadion kann sich sehen lassen: Für fast eine halbe Million Euro hat die Stadt Oberhausen hier ein Kletter-Paradies gebaut. In der vergangenen Woche wurde die Anlage von Oberbürgermeister Daniel Schranz, Bürgermeister Werner Nakot und Manfred Gregorius, Präsident des Stadtsportbundes, eröffnet.

Die Insel steht auf der Anlage des Stadtsportbundes. Da auf Klettergriffe verzichtet wurde, müssen sich Kinder selbst den Weg nach oben bahnen. So fordern die Felsen neben körperlichen Fähigkeiten auch das Geschick der Kinder. Auf Seilen kann zudem balanciert werden. Eine kleine Rutsche gibt es auch.

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Rund 450.000 Euro sind in das „Schmuckstück“ geflossen. Dank Fördermittel betrug der Eigenanteil der Stadt lediglich 20.000 Euro. „Die Eröffnung dieser Anlage ist in diesen schwierigen Zeiten ein positiver Moment und Hoffnungsschimmer bei der Stadtentwicklung. Da haben Politik und Sportverwaltung prima zusammengearbeitet“, sagt SSB-Präsident Manfred Gregorius. Oberbürgermeister Schranz dankte allen Beteiligten für ihre Arbeit.

Die neue Kletterinsel befindet sich direkt neben dem RWO-Stadion.
Die neue Kletterinsel befindet sich direkt neben dem RWO-Stadion. © FUNKE Foto Services | Ant Palmer

Krankenkasse gibt Tipps zur Unfallprävention

Da nun auch die Temperaturen klettern, ist die Anlage eine willkommene Abwechslung für Familien. Eltern von kleineren Kindern sollten aber ein Auge auf ihre Schützlinge werfen. Auf Nachfrage dieser Redaktion gibt die Krankenkasse ikk classics Tipps für einen sorgenfreien Kletterspaß. „Prinzipiell sollten die Eltern darauf achten, dass sich ihre Kinder beim Klettern nicht in gefährliche Situationen begeben“, so Pressereferent Michael Lobscheid. „Wichtig dabei: Die Anweisungen sollten altersgerecht sein, damit die Kinder es auch wirklich verstehen“.

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Die Eltern sollten in der Nähe bleiben, um schnell reagieren zu können. Sind zu viele Kinder auf dem Klettergerüst, könne es sinnvoll sein, die Anzahl der Kinder zu begrenzen. Generell empfiehlt die Krankenkasse einen „Erste-Hilfe-Kurs“, um für alle Fälle gewappnet zu sein.

Beim Klettern keinen Fahrradhelm tragen

Die Kleidung sollte den Kindern möglichst viel Bewegungsfreiheit lassen. Um den Halsbereich herum sollten keine Kordeln oder Schnüre hängen. Schlüsselbänder, Armbänder und Ohrringe bergen ebenfalls ein Verletzungsrisiko. Und: „Fahrradhelme sollten unbedingt abgesetzt werden, da in Kletternetzen die Körper der Kinder durchrutschen können, während sich der Kopf mit dem Fahrradhelm darin verfangen kann“, sagt Lobscheid.