Oberhausen. Marcus Meyn prägte mit Camouflage den Sound der 1980er-Jahre mit. Nun erscheint er samt neuer Band bei einem Synthpop-Festival in Oberhausen.

Wer in den 1980er-Jahren etwas mit den Musik-Charts am Hut hatte und „The great Commandment“ sowie „Love is a Shield“ mag, hört zwangsläufig in seinem Kopf poppige Synth-Melodien schnurren. Dafür verantwortlich war damals das deutsche Electro-Quartett Camouflage mit Frontmann Marcus Meyn. Der heute 56-Jährige steht schon bald in Oberhausen auf der Bühne.

Wenn die Schwof-Schlacht beim Tanz in den Mai geschlagen ist, bittet der Kulttempel zum munteren Synthpop-Festival. Angekündigt sind für Mittwoch, 17. Mai, momentan vier musikalische Acts. Mit dabei ist der gebürtige Pforzheimer Marcus Meyn, der mit seiner neuen Band M.I.N.E. den Weg an die Mülheimer Straße 24 zurücklegt.

Oberhausen: Neues Synthpop-Festival bietet nostalgische Gefühle

Marcus Meyn möchte nicht als Solist die Kulttempel-Bühne rocken, sondern wird sich neben Drummer Jochen Schmallenbach auch mit Gitarrist Volker Hinkel von Fools Garden („Lemon Tree“) verstärken. Mit Songs wie „The One“ können Fans selbst überprüfen, wie viel vom guten alten Sound aus den 1980er-Jahren erhalten geblieben ist.

Neben M.I.N.E. sind auch die im Revier verortete Elektropop-Band Beborn Beton und die Hildesheimer Electro-Gruppe Beyond Border dabei. Zudem ziert der Name Gulvoss das Lineup. Dahinter verbirgt sich wiederum der Musiker Sven Wittmiß, der neben Wave auch Rock und Pop in seine Klangwelten einfließen lässt.

Oberhausen: Bands im Kulttempel mischen Elektro mit Rock und Pop

Das neue Synthpop-Festival im Kulttempel startet am Mittwoch, 17. Mai, um 19 Uhr. Die Fete steigt zwar mitten in der Woche, allerdings vor einem bundesweit gültigen Feiertag. Es ist der Abend vor Christi Himmelfahrt. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf knapp 34 Euro.

Konzerte mit klangvollen Stars aus den 1980er-Jahren sind im Kulttempel nicht selten: Für Samstag, 7. Oktober, haben sich die Musiker von Cutting Crew angesagt. Die britisch-kanadische Band landete mit der Ballade „(I just) died in your Arms“ einen gerne mitgesungen Allzeit-Klassiker.