Oberhausen. Vor genau einem Jahr griff Russland die Ukraine an. In Oberhausen hält die Friedensinitiative eine Mahnwache. Sorge vor Zuspitzung.

Das Wetter passte zur Stimmungslage der rund 40 Menschen, die sich auf dem Saporishja-Platz versammelt hatten. Graue Wolken hingen am Himmel, als die Oberhausener Friedensinitiative eine Mahnwache abhielt. Zum Jahrestag des russischen Krieges gegen die Ukraine drückte sie ihre Sorge vor einer weiteren Eskalation aus. Die Friedensinitiative forderte ein sofortiges Ende der Waffenlieferungen und die Aufnahme von Verhandlungen.

Cornelia Schiemanowski, Mitglied der Initiative, trug am Mikrofon die Sorgen der Gruppe vor. Sie warnte vor den Folgen der Zuspitzung, an deren Ende sie den Einsatz von Atomwaffen befürchtet. Diese hätten fatale Folgen für Menschen, Tiere und Natur. Am Stein, den die Partnerstadt Saporishja Oberhausen schenkte, hielten die Mitglieder ihre zentrale Forderung hoch: „Nein zum Krieg!“

>>>Zum Hintergrund: 365 Tage Ukraine-Krieg: „Oberhausen hilft“ blickt zurück