Oberhausen. Bei einer Führung über altes Zechengelände erfahren Teilnehmer, wie in Oberhausen Kohle gefördert wurde. Auch die Schacht-Halle wird besichtigt.

Ist das noch stehende Stahlkonstrukt der Zeche Sterkrade ein Förderturm oder ein Fördergerüst? Diese und weitere Fragen werden bei einer Führung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur über die Zeche Sterkrade beantwortet. Zudem können Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 5. Februar, die historische Schacht-Halle betreten.

Neben der Geschichte des Denkmals erfahren die Interessierten auch Genaueres über das über 100 Jahre alte Gebäude und die Produktion von Kohle in Sterkrade. So steht es in der Ankündigung. Die Schacht-Halle wurde im Jahr 1903 gebaut. Hautnah sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben, wo zu Betriebszeiten Kohle gefördert wurde. Das Bergwerk Sterkrade verfügte über Gleisanschlüsse, Betriebsgebäude wie Waschkaue und Lohnstelle und sogar eine eigene elektrische Zentrale.

Die Führung beginnt am Sonntag, 5. Februar, um 14 Uhr und dauert rund 90 Minuten. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person, Kinder unter zwölf Jahr kommen gratis mit. Treffpunkt: Von-Trotha-Straße, nähere Informationen: www.industriedenkmal-stiftung.de