Oberhausen. Der ambulante Kinderhospizdienst Möwennest stellt rund um einen Thementag sein Angebot vor. So unterstützen die Experten die Familien.

Wenn Kinder lebensverkürzend erkranken, ist nichts mehr, wie es war. In diesen Fällen hilft die Kinderhospizarbeit betroffenen Eltern, die Diagnose anzunehmen und eine erneute Balance im herausfordernden Familienalltag zu finden. Rund um den Tag der Kinderhospizarbeit stellt das Möwennest sein Angebot in Oberhausen vor. Auf dem Osterfelder Markt wird am 10. Februar von 9 bis 12 Uhr ein Infostand aufgebaut. Im Pallottihaus, Vikariestraße 2a, wird es am 12. Februar von 11 bis 16 Uhr ein vielfältiges Angebot geben.

Damit betroffene Familien mit den Herausforderungen nicht alleine stehen, bieten die hauptamtlichen Koordinatorinnen und ehrenamtlichen Kinderhospizbegleiter Unterstützung an. So werben die Verantwortlichen in einer aktuellen Mitteilung für ihre wichtige Arbeit. Im Mittelpunkt der Kinderhospizbegleitung stehen die Eltern als Experten ihrer Kinder sowie die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ihren Fähigkeiten – nicht mit ihren Defiziten. Hier wird die Haltung der Kinderhospizbewegung deutlich, denn die Selbstbestimmung und Autonomie junger Menschen zu akzeptieren, liege den Kinderhospizdiensten am Herzen, heißt es.

Kinderhospizarbeit nimmt gesamte Familie in den Blick

Ein weiterer Schwerpunkt des ambulanten Kinderhospizdienste ist die Begleitung von Geschwisterkindern. Als Bruder oder Schwester eines erkrankten Kindes müssen sie häufig ihre Wünsche und Bedürfnisse zurückstellen. Die ehrenamtlichen Familienbegleiterinnen gehen auf die Fragen und Sorgen ein und versuchen die Familien zu stärken. Lachen und traurig sein dürften gleichermaßen einen Platz finden.

Nähere Informationen gibt es unter 0208 74014870 oder per E-Mail an .