Oberhausen. Tierische Inventur im Kaisergarten: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben von Alpaka bis Zwergotter einmal durchgezählt. Keine leichte Aufgabe.

Drei Luchse, zwei Zwergotter – bei den Wellensittichen wird die Zählung schon schwieriger. Aber am Ende haben es die Tierpfleger des Tiergeheges im Oberhausener Kaisergarten doch geschafft. Die Bilanz: Insgesamt 426 Tiere leben dort aktuell.

32 verschiedene Arten Säugetiere sind in dem Tiergehege in Oberhausen zu Hause. Schafe, Hasen, Alpakas – insgesamt 218 Tiere. Bei den Vögeln sind es 19 unterschiedliche Arten und insgesamt 135 Schnee-Eulen, Pfauen, Seidenhühner und Co. Dazu gesellen sich sieben Reptilien, um genau zu sein: Schildkröten, und 66 andere Tiere, wie zum Beispiel Fische.

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Damit sei der Bestand im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleich geblieben, ordnen die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) ein, die das Tiergehege im Kaisergarten führen. Doch es gab 2022 auch einige Veränderungen. „Die spektakulärsten Neuzugänge waren sicherlich Mary und Lou, die beiden neuen Shetland-Ponys“, schreiben die Servicebetriebe. Und auch die Geburt der beiden Zebu-Rinder Nila und Mitch sei ein Höhepunkt gewesen und stelle den Bestand dieser seltenen Rasse im Tiergehege erst einmal sicher.

Luchs Mickey ist vergangenes Jahr mit stolzen 24 Jahren gestorben. Ein großer Verlust für den Oberhausener Kaisergarten.
Luchs Mickey ist vergangenes Jahr mit stolzen 24 Jahren gestorben. Ein großer Verlust für den Oberhausener Kaisergarten. © SBO

Tiefpunkt war dagegen der Tod von Luchs Mickey, der etwa 20 Jahre im Kaisergarten verbrachte und damit Besuchern wie Tierpflegern gleichermaßen ans Herz gewachsen war.“ Mittlerweile seien aber bereits neue Luchse in das umgebaute ehemalige Steinbock-Gehege eingezogen.

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Auch im kommenden Jahr will das Tiergehege weitere Modernisierungen in Angriff nehmen und noch attraktiver für Besucherinnen und Besucher werden. „Die vielen positiven Rückmeldungen motivieren uns zusätzlich, weiterhin auf möglichst kreative Art und Weise den Menschen die hier ansässigen Wild- und Haustiere näher zu bringen“, erklärt Tiergehege-Leiterin Anette Perrey.