Oberhausen. Der Hund eines 51-jährigen Fußgängers wurde beim Spaziergang angefahren und getötet. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Unfallfahrer stellen.
Ein Hund ist am frühen Samstagmorgen in Oberhausen von einem Auto überfahren worden, das Tier starb noch am Unfallort an den Verletzungen. Der Fahrer des Wagens fuhr nach dem Unfall einfach weiter, konnte jedoch später von der Polizei gestellt werden.
Am Samstagmorgen gegen 6.45 Uhr war der 51-jährige Hundehalter mit seinem Vierbeiner im Bereich Dorstener/Ecke Elpenbachstraße unterwegs. Nach ersten Ermittlungen überquerte der Mann den Kreuzungsbereich zusammen mit seinem Hund, der zu diesem Zeitpunkt hinter ihm lief. Zeugen gaben an, dass die Fußgängerampel Grün zeigte.
Polizei ermittelt wegen Unfallflucht
Aus Fahrtrichtung Bottrop passierte dann ein Auto den Kreuzungsbereich und erfasste das Tier, das sich zu diesem Zeitpunkt noch auf der Straße befand. Sein Halter blieb unverletzt. Ohne anzuhalten oder die Geschwindigkeit zu reduzieren, floh der Unfallverursacher mit einem weißen Nissan Kastenwagen. Zeugen konnten sich das Kennzeichen des Wagens merken.
Eine Streifenwagenbesatzung stellte den Flüchtigen schließlich auch an der Mülheimer Straße. Der 52-jährige Fahrer gab zu, den entsprechenden Bereich zuvor befahren zu haben. Doch von der Kollision – Zeugen berichteten von einem lauten Knall – habe er nichts bemerkt. Zudem sei er in Eile gewesen. Nun ermittelt das Verkehrskommissariat wegen des Tatbestandes „Verkehrsunfall mit Sachschaden und Flucht“ – so sieht es das Strafgesetzbuch vor, wenn Tiere zu Schaden kommen.
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