Oberhausen. 1130 Oberhausenerinnen und Oberhausener erhalten eine finanzielle Hilfe zur Pflege. Die meisten davon leben in einem Pflegeheim.
Ende 2021 erhielten in unserer Stadt insgesamt 1130 Oberhausenerinnen und Oberhausener vom Sozialamt eine finanzielle Hilfe zur Pflege. Wie das Statistische Landesamt Information und Technik NRW mitteilt, wurden 995 davon in einer Einrichtung wie beispielsweise einem Pflegeheim betreut.
895 Betroffene waren älter als 65 Jahre, fünf waren zwischen sieben und 18 Jahren alt. 66 Prozent waren weiblich. NRW-weit erhielten mehr als vier Fünftel der Empfängerinnen und Empfänger in Einrichtungen (83,6 Prozent) Leistungen der stationären Pflege mit einem Pflegegrad von mindestens drei (schwere bis schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit).
Nur 175 Menschen außerhalb von Einrichtungen erhalten Hilfsleistungen zur Pflege
Die Zahl der Personen, die Hilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen bezogen haben, lag Ende 2021 in Oberhausen bei 175. Mit durchschnittlich 73 Jahren war dieser Personenkreis NRW-weit jünger als die Personen mit Leistungsbezug in Einrichtungen.
Im Jahr 2020 kam es beim Landschaftsverband Rheinland bei der Übernahme von Fällen, die zuvor in örtlicher Trägerschaft waren, zu einer Untererfassung, deshalb ist ein aussagekräftiger Vergleich für Oberhausen mit dem Vorjahr bislang noch nicht möglich.
Pflegebedürftige haben Anspruch auf Hilfe zur Pflege, wenn der notwendige und angemessene Pflegebedarf nicht bzw. nicht vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt ist und die oder der Pflegebedürftige sowie seine unterhaltspflichtigen Angehörigen nicht über genügend Eigenmittel verfügen, um die verbleibenden Kosten zu tragen.
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