Oberhausen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge steigt in Oberhausen. Allerdings erreicht sie immer noch nicht das Vorkrisenniveau.
In Oberhausen werden wieder mehr Ausbildungsverträge geschlossen. Im Zeitraum zwischen Oktober 2021 und September 2022 starteten 2019 Menschen im Stadtgebiet eine Ausbildung. Das ist der zweite Anstieg in Folge. Den niedrigsten Stand erlebte der Oberhausener Arbeitsmarkt im ersten Coronajahr 2020 mit nur 1755 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen.
Schon 2021 zeigte die Kurve nach oben. 1938 junge Frauen und Männer schlossen bis Ende September einen Ausbildungsvertrag. Der Trend wird landesweit bestätigt. In ganz NRW gab es 2020 erneut einen Anstieg.
Männer dominieren bei den Ausbildungen
Ein großes Aber ist allerdings auch dabei: Trotz des Aufschwungs erreichen die Ausbildungszahlen nicht das Vorkrisenniveau. 2019 zählte die Agentur für Arbeit 2085 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge.
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Im vergangenen Jahr hatten Unternehmen immer wieder auf die Situation aufmerksam gemacht und über fehlende Fachkräfte geklagt. Das zeigte offenbar Wirkung.
1311 Männer schlossen bis Ende September 2022 einen Ausbildungsvertrag ab. Bei den Frauen waren es nur 705. In den Vorjahren ergaben die Statistiken eine ähnliches Geschlechter-Verhältnis.