Oberhausen. Im Oberhausener Stadtteil Holten wurde erneut eine Weltkriegsbombe gefunden. 444 Menschen mussten evakuiert werden.
In Oberhausen-Holten ist am Freitagnachmittag wieder ein Blindgänger entschärft worden. Die Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde vormittags am Fußballplatz von Grün-Weiß Holten gefunden. Die Bombe musste noch am selben Tag unschädlich gemacht werden. 444 Menschen mussten in der Gefahrenzone ihre Häuser oder Wohnungen verlassen. Mit der Evakuierungsmaßnahme wurde um 14 Uhr begonnen. Um 16.35 war die Bombe entschärft, alle Straßen wurden wieder frei gegeben. Die Bewohner konnten zurück in ihre Häuser.
In Holten wurde zuletzt Mitte Oktober eine Bombe kontrolliert gesprengt. Auch diesmal war der Zünder abgebrochen. Ob es auch wieder zu einer Sprengung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf kommt, war zunächst unklar. Alle Personen im Radius von 250 Metern von der Fundstelle mussten ihre Wohnungen oder Häuser verlassen. Bewohner im Umkreis von bis zu 500 Metern von der Fundstelle werden gebeten, ihre Häuser nicht zu verlassen. Etliche Straßen wurden gesperrt, zahlreiche Buslinien waren betroffen. Eine Betreuungsstelle wurde an der Heinrich-Böll-Gesamtschule eingerichtet.
Für Personen, die nicht unterkommen können, steht wieder die Heinrich-Böll-Gesamtschule, Schmachtendorfer Straße 165, als Betreuungsstelle zur Verfügung.
An folgenden Punkten / Kreuzungen wurden ab 15 Uhr Straßensperrungen eingerichtet:
- Fußweg Emscher
- Drostenkampstraße Einmündung Drostenkampstraße
- Drostenkampstraße Einmündung Bahnstraße
- Bahnstraße Einmündung Otto-Roelen-Straße
- Flugstraße Einmündung Bahnstraße
- Bahnstraße Einmündung Elisenstraße
- Mechthildstraße Einmündung Elisenstraße
- Wasserstraße Einmündung Krumme Straße
- Lützowstraße Einmündung Graf-Von-Der-Mark-Straße
Betroffen sind auch die STOAG-Buslinien 954, 957, SB 90 und die DVG-Linie 907, die alle umgeleitet werden.