Oberhausen. Die Sanierung eines stadtbildprägenden Gebäudes rückt näher. Es gibt gute Nachrichten zur Auffrischung der Tafelkirche. Das sind die Details.

Diese Nachricht wird das Team der Tafel Oberhausen erfreuen und erleichtern: Der Bund unterstützt die seit vielen Jahren geplante umfassende Sanierung der Tafelkirche mit einer beträchtlichen Finanzspritze.

Nach den jüngsten Beratungen des Haushaltsausschuss des Bundestages steht fest, dass der Bund die notwendige Sanierung der Tafelkirche Heilige Familie an der Ecke von Buschhausener Straße und Gustavstraße in Lirich mit fast 275.000 Euro unterstützen wird. Das berichtet der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel.

Die Kirche Heilige Familie wurde in den Jahren 1955 bis 1958 nach Plänen der Architekten Rudolf Schwarz und Josef Bernard gebaut und gilt als ein bedeutendes Beispiel der Kirchenbaukunst der 1950er Jahre. Im Jahr 2007 ist die Kirche außer Dienst gestellt worden. Sie beheimatet seitdem die Oberhausener Tafel.

Sanierung und Konservierung der Außenhaut

Um das Gebäude zu erhalten, ist eine Sanierung und Konservierung der Außenhaut dringend erforderlich. Immer wieder hat es dazu in Oberhausen Gespräche gegeben. Zuletzt hat sich sogar ein neuer Förderverein gegründet. Auch mit seiner Hilfe und mit der Unterstützung möglichst vieler Spenderinnen und Spender soll so das nötige Geld zusammenkommen, um Reparaturen zum langfristigen Erhalt des Gebäudes in Lirich bezahlen zu können.

„Das Kirchengebäude ist nicht nur von architektonischem, sondern auch von großem gesellschaftlichen Wert für unsere Stadt“, erklärt der Oberhausener Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel, der sich zuletzt im September bei einem Besuch der Tafelkirche erneut ein Bild von der dort geleisteten ehrenamtlichen Arbeit gemacht hat. Nicht nur in den aktuellen Krisenzeiten sei die Oberhausener Tafel eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen, so der Sozialdemokrat. „Ich bin froh, dass es mir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Haushaltsausschuss gelungen ist, diese Fördergelder nach Oberhausen zu holen und dafür zu sorgen, dass der Bund einen Beitrag zum Erhalt der Kirche leistet.“