Oberhausen. Die Karnevalsgesellschaft Schwarz-Weiß Buschhausen feiert 3 x 11 Jahre und blickt in einer turbulenten Zeitreise zurück.

1977 war ein Jahr mit prägenden Ereignissen: Borussia Mönchengladbach feierte die erste Meisterschaft unter Trainer Udo Lattek. Die Gruppe Boney M. ließ sich als Dauergast in den Charts feiern. Die KG Schwarz-Weiß Buschhausen konnte zwar bei ihrem Jubiläumsempfang nicht den hiesigen Fußball an die Tabellenspitze befördern, aber musikalisch ließen die Buschhausener nichts anbrennen. Der Elferrat erhob selbst die Stimme: „Buschhausen Schwarz-Weiß, das ist prima!” Eine Platzierung in den Charts ist in der Mache!

3 x 11 Jahre feiert die Gesellschaft in der laufenden Session. Klar, dass am Sonntag die Schar der Gratulanten groß war. Auch die Witterung konnte daran nichts ändern. Schwarz-Schneeweiß Buschhausen. Die Gesellschaft kehrte nicht den Gehweg, sondern zu den Wurzeln zurück. Das Gründungsmotiv „Spaß an der Freud” soll in der Gesellschaft zum Jubiläum neu entdeckt werden. Daher blieb der Teil der offiziellen Reden kurz und knapp: Stattdessen blickte der schwarz-weiße Ehrensenator Ulrich Real in einer kurzweiligen Laudatio auf den Wandel der närrischen Zeit zurück. Kurze Einschübe mit passender musikalischer Auflockerung sorgten für Kurzweil auf der Zeitreise.

Die ersten Erfolge im Kinderkarneval. Die Einführung einer Konfetti-beladenen Prunksitzung am Karnevalssamstag. Das merkliche Schaffen des früheren und viel zu früh verstorbenen Präsidenten Jürgen Waßermann. Aber auch der Schicksalsschlag durch den tragischen Unfalltod eines Vereinsmitgliedes beim Umzug 2005 in Vondern. Die Ereignisse aus 3 x 11 Jahren wurden bei der Laudatio in drei Kapitel unterteilt.

Nicht zuletzt erntete die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen in Buschhausen große Anerkennung. Dazu gehörte, dass die Stars Cheerleader aus Buschhausen zur karnevalistischen Musik ihre Tanzkünste zeigten. Eine besondere Zusammenarbeit pflegen die Schwarz-Weißen seither auch mit dem Tambourcorps Rheinklänge. Mit dem Urmotto „Spaß an der Freud” soll es nun weitergehen. Dies gab der Präsident der Gesellschaft, Ludger Decker, den Gästen mit auf den Weg. Vielleicht klappt es beim Elferrat ja auch noch mit der Gesangskarriere.