Oberhausen. Die Einnahmen aus Bestattungen und der Verpachtung der Grabflächen sind für die Städte wichtig, um die Pflege der Friedhöfe bezahlen zu können.
Rund 1,3 Millionen Euro hat die Stadt Oberhausen im Jahr 2020 an Friedhofs- und Bestattungsgebühren eingenommen. Das geht aus einer Aufstellung des Landesstatistikamtes IT.NRW hervor.
Danach kassierte Mülheim hier sogar 2,8 Millionen Euro und Essen 9,7 Millionen Euro. Die Gesamtsumme aller NRW-Kommunen an Einnahmen über die Nutzung von Friedhöfen und den Service bei Bestattungen beträgt rund 200 Millionen Euro jährlich. Allerdings listen die Landesstatistiker hier nur die reinen Bruttoeinnahmen auf – die Kosten für Pflege und Betreuung der Friedhofsareale sind also nicht berücksichtigt.
Oberhausen hält insgesamt eine Fläche von 92 Hektar für Gräber bereit – das sind 1,2 Prozent der gesamten Stadtfläche von gut 7700 Hektar. Die Fläche entspricht 129 Fußballfelder. Für jeden Oberhausener Einwohner stehen damit rechnerisch 4,4 Quadratmeter an Friedhofsfläche zur Verfügung.
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