Oberhausen. 32 statt 83 Millimeter Niederschlag – die Emschergenossenschaft zeigt mit aktuellen Zahlen, wie trocken das Wetter im Juli 2022 ausgefallen ist.

Der Juli 2022 belegt im Gebiet der Emschergenossenschaft den achten Platz der trockensten Monate im Vergleich aller Juli-Monate seit 130 Jahren. Das berichtet die Emschergenossenschaft in einer aktuellen Mitteilung.

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Im Durchschnitt fallen seit Beginn der Aufzeichnung im Juli 83 Millimeter. Doch 2022 waren es lediglich 32 Millimeter und damit weniger als die Hälfte des langjährigen Durchschnitts.

Zwar lag die Menge der Niederschläge im April im Durchschnitt und der Februar war sogar besonders nass, aber insgesamt ist es viel zu trocken. Im Bereich des Einzugsgebiets der Emscher fielen bis einschließlich Juli 456 Millimeter – der Durchschnittswert seit Beginn der Aufzeichnung liegt bei 591 Millimeter.

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Als besonders trockene Jahre stachen bislang 2018 und 2019 heraus. Bisher ist das Wasserwirtschaftsjahr, das jeweils von November bis Oktober berechnet wird, im Jahr 2022 sogar noch trockener als 2018 und 2019. Doch Niederschläge im Juni 2022 haben dafür gesorgt, dass die Pegelstände zum Beispiel des Rotbach-Stausees in Dinslaken noch nicht die Tiefstände der trockenen Vorjahre erreicht haben.