Oberhausen. Der Brunnen auf dem Saporishja-Platz ist vor allem bei spielenden Kindern beliebt. Technisch gesehen verlangt die Anlage fortlaufende Wartung.
Immer wieder wundern sich Passanten in der City, dass die Fontänen des vor allem bei Kindern beliebten Brunnens auf dem Saporishja-Platz nur spärlich oder manchmal gar nicht laufen. Der Sprecher der zuständigen Servicebetriebe Oberhausen, Alexander Höfer, versichert auf Anfrage der Redaktion: „Wir haben diese Brunnenanlage stets im Blick und sorgen für einen möglichst reibungslosen Betrieb.“
Und so ist auch nach einem jüngsten technischen Defekt umgehend die Elektrik des Brunnens repariert worden, der nach dem letzten Feierabendmarkt nicht wieder angelaufen war. Die innerstädtische Brunnenanlage auf dem Saporishja-Platz birgt durchaus technische Komplexität: Insgesamt verfügt sie über 18 Düsen, darunter zwölf Schaumdüsen und sechs Fontänedüsen.
Wasser aus Schaumdüsen spritzt nur fünf bis 20 Zentimeter hoch
Diese Düsen werden nach einem bestimmten Programm in Funktion gesetzt; manchmal fällt die Fontäne höher, mal niedriger aus. Fontäne-Höhen von 20 Zentimetern bis zwei Meter sind hier möglich. Deutlich niedriger spritzen die Schaumdüsen das Brunnenwasser in die Höhe: nur fünf bis 20 Zentimeter, was bei manchem Betrachter den Eindruck erweckt, hier stimme was nicht. Das ist aber so gewollt.
Für die Brunnenwartung und fällige Reparaturen hat die SBO eine Fachfirma beauftragt, die zudem täglich frühmorgens die Oberhausener Brunnenanlagen kontrolliert: Reinigung und Instandhaltungen zählen zum festen Programm. Bei Bedarf wird das Brunnenwasser zudem gechlort, damit es gesundheitlich unbedenklich ist. Anlagen- und Brunnentechniker Manuel Ilgen weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim Brunnenwasser nicht um Trinkwasser handelt.
Der Brunnen am Sapo-Platz läuft im Sommerhalbjahr grundsätzlich in der Zeit von 9 bis 21 Uhr, allerdings nicht donnerstags, weil dann auf den Feierabendmarkt Rücksicht genommen werden muss.