Oberhausen. Oberhausen ist Zuwanderer-Stadt. Wie multikulturell das Leben in der Stadt ist, zeigt eine aktuelle Auswertung des Landes-Statistikamtes NRW.

Oberhausen ist – wie das gesamte Ruhrgebiet – eine Zuwanderer-Region. Unsere Stadt zeichnet sich durch multikulturelle Vielfalt aus. Wie viele unterschiedliche Nationalitäten in Oberhausen leben, zeigt eine aktuelle Statistik des Landesamtes Information und Technik (IT.NRW).

34.605 Menschen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit lebten am Stichtag 31. Dezember 2021 bei einer Gesamtbevölkerung von 208.752 Einwohnerinnen und Einwohnern in Oberhausen. Der Anteil von 16,6 Prozent ist im Vergleich zum Vorjahr leicht, genauer um etwa 2,4 Prozent, gestiegen. Die ausländischen Männer sind leicht in der Überzahl: 18.050 gegenüber 16.555 Frauen.

Der größte Teil der ausländischen Mitbürger stammt aus Europa, gefolgt von den Kontinenten Asien und Afrika. Aber auch Amerikanerinnen und Amerikaner leben in Oberhausen: insgesamt immerhin 230. 15 Menschen sind aus Australien und Ozeanien nach Oberhausen gekommen. Bei 390 Personen ist die Nationalität ungeklärt.

Größte Gruppe der Oberhausener ohne deutschen Pass sind Türkinnen und Türken: 8230 haben in Oberhausen ihre neue Heimat gefunden. 3465 Menschen aus Syrien belegen den zweiten Rang in der Statistik. Häufig zugewandert sind zudem Menschen aus Italien, Polen, Rumänien und Bosnien-Herzegowina.

Am unteren Ende der Nationalitäten-Statistik stehen Dänemark und Finnland mit jeweils zehn zugewanderten Menschen sowie Luxemburg und Zypern mit je fünf. Malta ist weder 2021 noch 2020 in der Statistik vertreten.