Oberhausen. Die Sonne strahlt zu dieser Jahreszeit wieder besonders stark. Oberhausener, die im Freien arbeiten, müssen sich jetzt besonders in Acht nehmen
Die Sonne scheint, es ist Zeit zum Baden, Bräunen und Eis essen – viele Oberhausener freuen sich über das schöne Wetter. Doch der heiße Sommer hat auch seine Kehrseite. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt warnt jetzt vor der Sonnengefahr, vor allem für „Draußen-Jobber“ in Oberhausen. 3.100 Beschäftigte in Bau- und Agrarbranche sind demnach gefährdet.
„Keiner sollte die hohe UV-Einstrahlung auf die leichte Schulter nehmen. Sie kann zu dauerhaften Schäden auf der Haut bis hin zu Krebs führen“, warnt IG BAU-Bezirksvorsitzender Peter Köster in einer Pressemitteilung. Besonders das Risiko für weißen Hautkrebs sei nicht zu unterschätzen, allein letztes Jahr habe es bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft 2600 Verdachtsanzeigen für die anerkannte Berufskrankheit gegeben.
Tipps für die heißen Tage
Nackenschutz, Sonnenmilch und Trinkflasche: Um die starke Sonneneinstrahlung zu überstehen, rät die IG BAU unter anderem zur Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 und dem Bedecken möglichst vieler Körperteile. Auch regelmäßig zur Wasserflasche zu greifen sei ein Muss.
Außerdem steht hier die Forderung nach mehr Anerkennung durch die Arbeitgeber. „Unternehmen müssten den Arbeits- und Gesundheitsschutz in der heißen Jahreszeit ernst nehmen – Die Arbeitgeber sind in der Pflicht, ihr Personal vor Gesundheitsgefahren zu schützen“, so Köster.