Oberhausen. Die Oberhausener Gesamtschule Osterfeld hat Projekt „Schüler helfen Schülern“ gestartet – als Reaktion auf das Lernen unter Corona-Bedingungen.

Die Gesamtschule Osterfeld (GSO) in Oberhausen hat das Projekt „Schüler helfen Schülern“ gestartet. Die Idee: Ältere Schüler der Jahrgangsstufen elf und zwölf unterstützen jüngere, die Schwierigkeiten in den Hauptfächern Deutsch, Mathe oder Englisch haben. Das Projekt sei eine Reaktion auf das Lernen unter Corona-Bedingungen, erklärt die GSO in einer Mitteilung.

Die vergangenen zwei Jahre seien für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte an der GSO eine herausfordernde Zeit gewesen. Vor allem die Fünft- und Sechstklässler seien durch die wiederholten Lockdowns belastet gewesen. Dank „Schüler helfen Schüler“ – finanziert durch das Programm „Aufholen nach Corona“ der Bundesregierung – erhielten mehr als 80 Kinder dieser Jahrgangsstufen im vergangenen Schulhalbjahr zweimal wöchentlich kostenlose Nachhilfe.

„Mit dem Projekt ,Schüler helfen Schülern’ ist es uns gelungen, innerhalb kürzester Zeit ein Konzept auf die Beine zu stellen, bei dem nicht nur wichtiger Unterrichtsstoff wiederholt und vertieft wird, sondern auch die soziale Kompetenz weiter gestärkt wird, indem die Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe Verantwortung für jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler übernehmen“, sagt Schulleiter Gregor Weibels-Balthaus. Da das Projekt bei allen Beteiligten auf Begeisterung gestoßen sei, soll es auch im kommenden Schuljahr weitergeführt werden.