Oberhausen. In Oberhausen-Schmachtendorf ist das Interesse an „Innovation City“ groß. Das hat jetzt ein gut besuchtes Infotreffen des Heimatvereins gezeigt.

Schmachtendorf kann aus energetischer Sicht so umgebaut werden, dass es keine externe Energie mehr braucht. Klingt verblüffend, ist aber eine Vision aus berufenem Mund: Innovation-City-Geschäftsführer Burkhard Drescher war jetzt im Stadtteil zu Gast und skizzierte diese Möglichkeit.

Gut gefüllt präsentierte sich der Saal im Hotel Restaurant Schmachtendorf, als jetzt der Verein für Verkehr und Heimatkunde Oberhausen-Schmachtendorf zur Monatsversammlung eingeladen hatte. Thema des Abends: „Innovation City Schmachtendorf – welche Vorteile hat das für unseren Ortsteil?“

Der Geschäftsführer der Innovation City GmbH, Burkhard Drescher, war als fachkundiger Referent zu Gast. „Es ist möglich, Schmachtendorf energetisch so umzubauen, dass es keine externe Energie mehr benötigt“, formulierte der Oberhausener Ex-Oberbürgermeister. Im Vortrag ging es dann um konkrete Quartierslösungen im Zuge des „Innovation City“-Projekts, das schon bald auch Schmachtendorf erreichen soll.

„Das Interesse in der Bevölkerung ist da“

Die Politik hat dafür im Mai die Weichen gestellt. „Das Interesse in der Bevölkerung ist da“, ist sich der Vorsitzende des Heimatvereins, Tobias Szczepanski, sicher. „Energiewende und Klimaresilienz werden auch für Schmachtendorf ein ganz großes Thema.“ Die Zukunft des Stadtteils müsse klimaneutral sein.

Die Stadt Oberhausen sei, so lautete die einhellige Meinung beim Infotreffen, aufgefordert, zügig die weiteren Schritte einzuleiten, um „Innovation City Schmachtendorf“ schnellstmöglich zu realisieren. Bisher hinke der Ortsteil im Bereich regenerativer Energien, E-Ladesäulen sowie Dach- und Fassadenbegrünung noch hinterher – obwohl große Potenziale vorhanden seien.