Oberhausen. Die Stadt bittet ihre Bürger um Mithilfe: Auf dem Parkplatz der Rolandhalde stand ein Container. In ihm war giftiger Müll. Suche nach Besitzer.
Illegale Müllkippen sind in Oberhausen nichts Neues. Doch diesmal geht es um mehr als einen Haufen Dreck: Auf dem Parkplatz der Rolandhalde wurde ein 30 Kubikmeter großer Container abgestellt. Bürgerinnen und Bürger meldeten den Container in der Woche vor den Osterferien der Stadt. In ihm befand sich aber nicht nur gewöhnlicher Bauschutt, sondern auch asbesthaltiger Abfall, der als gefährlich einzustufen ist. Somit handelt es sich bei der illegalen Entsorgung nicht nur um eine Ordnungswidrigkeit, sondern um eine Straftat, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Sie fragt: Wer kann sachdienliche Hinweise zum Container geben?
Container zwischen Anfang April abgestellt
Laut den Aussagen der Bürger muss der Container im Zeitraum vom 1. bis zum 5. April abgestellt worden sein. Mit der Zeit nutzten weitere Unbekannte die Möglichkeit, den offenen Container mit weiteren Abfällen zu füllen. Eine Begutachtung des beschädigten, verrosteten Containers gab aufgrund fehlender Kennzeichnungen leider keinen Aufschluss über einen potenziellen Verursacher, schreibt die Stadt. Nachforschungen der Polizei ergaben bisher ebenfalls keine weiteren Hinweise.
Jetzt sind die Bürger gefragt: Hinweise können der Abfallbehörde mitgeteilt werden unter der Rufnummer 0208 825-3580 oder per Mail an abfallberatung@oberhausen.de.
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Der städtische Servicebetrieb WBO hat den Container mitsamt Abfall am Mittwoch entsorgt. Die Kosten dafür belaufen sich nach ersten Schätzungen auf bis zu 5000 Euro. Diese gehen zu Lasten aller Gebührenzahlenden, wenn der Verursacher nicht ermittelt werden kann, so die Stadt.