Oberhausen. Löscheinsatz im Knappenviertel: In einem Klassenraum der ehemaligen Hauptschule St. Michael hat es gebrannt. 18 Wehrkräfte waren im Einsatz.

Am frühen Sonntagabend ist der Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr Oberhausen zu einem Brand in der ehemaligen Hauptschule St. Michael im Knappenviertel alarmiert worden.

Anwohner eines gegenüberliegenden Wohnhauses waren auf den Brand aufmerksam geworden und hatten frühzeitig die Rettungskräfte gerufen. Vor Ort drang aus einem teils geöffneten Fenster im ersten Obergeschoss dichter Brandrauch ins Freie. Da alle Zugänge verriegelt und mit Holzplatten zusätzlich versperrt waren, konnte die Feuerwehr nur über tragbare Leitern und die Drehleiter ihren Löscheinsatz starten.

Einsatzkräfte unter Atemschutz

Einem Trupp unter Atemschutz gelang es, den Kleinbrand schnell zu löschen. Mit Hilfe eines Hochleistungslüfters wurde der betroffene Klassenraum entraucht. Bei der Überprüfung der Räume konnte keine Person in der Schule vorgefunden werden. Die Anwohner berichteten, dass zuvor im Tagesverlauf Jugendliche einen Feuerlöscher aus dem Gebäude geworfen hätten und weggelaufen seien.

Für die Dauer des Einsatzes war die Knappenstraße im Bereich der Schule durch die Polizei teilweise gesperrt worden und nur noch einspurig befahrbar. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte über eine Stunde im Einsatz.

Fehlalarm an der Ackerfeldstraße

Parallel wurde der Feuerwehr ein weiterer Brand auf der Ackerfeldstraße in Sterkrade-Mitte gemeldet. Dieser Einsatz stellte sich allerdings als Fehlalarm heraus, so dass der Löschzug 2 der Berufsfeuerwehr unverrichteter Dinge wieder einrücken konnte.