Oberhausen. Das richtige Näschen beweisen Polizisten bei einer Kontrolle in Osterfeld: Der angehaltene E-Scooter-Fahrer hat gerade einen „Joint“ geraucht.
Die Polizei Oberhausen hat im Stadtteil Osterfeld die Tour eines E-Scooter-Fahrer gestoppt, der unter Drogeneinfluss stand.
Kurz nach Mitternacht in der Nacht zu Sonntag, 30. Januar, haben Polizisten den 20-Jährigen auf der Bergstraße angehalten. Sofort sei den Beamten ein starker Cannabisgeruch entgegengeschlagen, berichtet die Polizeipressestelle. Der wohnsitzlose Deutsch-Kasache habe an Ort und Stelle unumwunden zugegeben, dass er während der Fahrt einen „Joint“ konsumiert hatte.
Als die Polizisten dann ankündigten, den 20-Jährigen nach verbotenen Substanzen und Gegenständen durchsuchen zu wollen, zeigte das sofort Wirkung: Anstandslos habe der junge Mann den Polizisten eine schussbereite Schreckschusswaffe übergeben, die er in der Jackentasche mitgeführt hatte.
Weißes Pulver und großes Klappmesser dabei
In der Umhängetasche des E-Scooter-Fahrers fanden die Beamten dann auch noch weißes Pulver, vermutlich Amphetamin und ein großes Klappmesser. Die Polizisten nahmen den Wohnsitzlosen, der bereits mehrfach im Zusammenhang mit Drogendelikten in Erscheinung getreten war, mit zur Wache. Nach einem positiv verlaufenen Drogenvortest wurden ihm dort zur Beweissicherung Blutproben entnommen. Den Rest der Nacht verbrachte der Mann im Polizeigewahrsam. Der 20-Jährige wird sich wegen Verstöße gegen das Waffen-, Straßenverkehrs- und Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.