Oberhausen. Der Lieferdienst Picnic bringt Lebensmittel bis an die Haustür. Einen Artikel bestellen die Oberhausener so häufig wie in keiner anderen Stadt.

Das Liefergeschäft hat im vergangenen Jahr durch die Corona-Krise samt Lockdown kräftig angezogen. Das gilt nicht nur für Imbiss-Speisen, sondern auch für Supermarkt-Artikel. Seit einem Jahr liefert der Online-Anbieter Picnic in Oberhausen bis an die Haustür.

Mittlerweile werden 11.000 Haushalte in Oberhausen angefahren. Die Kunden bestellen ihre Lebensmittel, Putzmittel oder Haushaltswaren per Smartphone-App auf dem Handy. 29 kleine Elektromobile und 50 Fahrer von Picnic liefern die Bestellungen in festen Zeitfenstern bei den Einkäufern ab.

Picnic Oberhausen zählt bereits 11.000 belieferte Haushalte

Dabei kommen über das Jahr verteilt unterschiedliche Vorlieben zum Vorschein: Picnic hat die beliebtesten Produkte ihrer Kundschaft aus 51 Städten in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 ausgewertet - und stellt fest: Oberhausen ist die Stadt der Pfirsiche!

„In keiner Stadt wurden mehr Pfirsiche gekauft“, teilt der Online-Lieferdienst mit. Nach dem gesunden Obst stehen die Spaghetti bei den Oberhausenern hoch im Kurs. Als drittes Produkt reiht sich der Pudding in die Beliebtheitsliste ein.

Erst nach Zwiebeln, Tafelschokolade und Orangen auf den Rängen vier bis sechs taucht ein Klassiker auf, den man höher platziert erwartet hätte: die Pizza auf Rang sieben. Allerdings handelt es sich nicht um die dampfend warme Variante, sondern um das Fertigprodukt für die Heimzubereitung.

Picnic Oberhausen: Pizza nur auf Platz sieben - Frucht vorne

Auf den Plätzen acht bis zehn haben sich Trauben, Kochschinken und Speisequark bei den häufigsten Picnic-Einkäufen platziert.

Für seine Auswertung hatte der Online-Lieferdienst die klassischen Topseller Bananen, Milch und Gurken nicht berücksichtigt. Laut Picnic sind in Nordrhein-Westfalen 300.000 Kunden beim Lieferdienst angemeldet.

Picnic geht davon aus, dass in Oberhausen durch Lieferfahrten 109.000 individuelle Einkaufstouren mit dem Auto vermieden wurden, was eine Einsparung von über 46.000 Kilogramm CO2 bedeuten würde.