Oberhausen. Erst im Juni hatten die Soldaten der Bundeswehr Oberhausen verlassen. Elf Kräfte helfen erneut bei der Kontaktverfolgung von Corona-Infizierten.

Die Bundeswehr wird das Gesundheitsamt in Oberhausen wieder im Kampf gegen die Corona-Pandemie unterstützen. Krisenstabsleiter Michael Jehn und der Beigeordnete Frank Motschull begrüßten am Montag, 29. November, elf Bundeswehrkräfte in der Stadt. Das teilt das Rathaus in einer aktuellen Pressemeldung mit.

Die Einsatzkräfte wurden angefordert, um das Oberhausener Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung zu unterstützen. Dies sei erforderlich, weil sich die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle wieder deutlich erhöht. „Die Zahl der Menschen, die in Oberhausen nachweislich aktuell mit Corona infiziert sind, hat sich seit Beginn des Monats verdreifacht“, führte Oberbürgermeister Daniel Schranz an und dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihre Hilfe inmitten der vierten Pandemie-Welle.

In Oberhausen waren in der Vergangenheit bis zu 25 Soldaten im Einsatz

Nach acht Monaten Einsatz im Gesundheitsamt der Stadt Oberhausen hatte die Bundeswehr ihre Soldaten im Juni dieses Jahres wieder abgezogen. Bis zu 25 Männer und Frauen halfen im vergangenen Jahr, die Corona-Pandemie vor Ort unter Kontrolle zu bringen. Sie hatten bereits von März bis Mai 2020 und dann ab Herbst 2020 vor allem geholfen, die Kontakte von Corona-Infizierten zu entdecken und diese zu warnen. Die Soldaten befanden sich sieben Tage in der Woche ununterbrochen im Einsatz.