Oberhausen / Düsseldorf. Ein guter Tag für das Evangelische Krankenhaus Oberhausen: NRW spendiert einen großen Zuschuss, um Kinderkrankenhaus und Geburtshilfe zu stärken.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat im Zuge des Investitionsprogramms Krankenhaus-Einzelförderung am Freitag, 19. November, in den Räumen der Bezirksregierung Düsseldorf einen Förderbescheid in Höhe von rund 9,8 Millionen Euro an das Evangelische Krankenhaus Oberhausen übergeben.

Das Krankenhaus erhält die Förderung für einen Erweiterungsneubau sowie den Umbau und die Restrukturierung des Bestandes im regionalen Zentrum „Kinderkrankenhaus und Geburtsklinik“. Das berichtet die Landesregierung in einer aktuellen Mitteilung.

Für die wohnortnahe, aber auch die überregionale Versorgung

„Ich freue mich sehr, dass das Evangelische Krankenhaus Oberhausen durch den Erweiterungsneubau sowie die Umgestaltung des Bestandes die wohnortnahe, aber auch die überregionale Versorgung der Patientinnen und Patienten optimieren kann. Dadurch können die Versorgung von Kindern und Jugendlichen sowie auch die Versorgung im Bereich der Geburtshilfe zeitgemäß weiterentwickelt werden“, erklärte Minister Laumann bei der Bescheid-Übergabe.

„Wir freuen uns sehr über diese Förderung. So können wir unseren kleinen und großen Patientinnen und Patienten eine optimale Versorgung in einem zukünftig modernisierten und noch stärker auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichteten Umfeld bieten“, erklären Martin Große-Kracht und Dr. Peter Quaschner, Geschäftsführer im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen.

Ein Förderschwerpunkt: „Stärkung der geburtshilflichen Versorgung“

Mit dem Investitionsprogramm Krankenhaus-Einzelförderung der Landesregierung soll die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen weiter verbessert werden. Für das Jahr 2021 wurden die Förderschwerpunkte „Stärkung der geburtshilflichen Versorgung“ und „Stärkung der Versorgung von Kindern- und Jugendlichen“ festgelegt. Das Land Nordrhein-Westfalen hat für das Jahr 2021 ursprünglich Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Vor dem Hintergrund der Vielzahl an Anträgen ist diese Summe inzwischen um weitere knapp sechs Millionen Euro erhöht worden, so dass insgesamt knapp 106 Millionen Euro für 24 Maßnahmen in 22 Krankenhäusern vergeben werden.