Oberhausen. Ein besonderer Empfang im Katholischen Stadthaus: Dort ist jetzt Peter Fabritz als langjähriger Stadtechant in Oberhausen verabschiedet worden.

Mit einem Empfang ist jetzt der scheidende Stadtdechant Peter Fabritz in Oberhausen verabschiedet worden.

Bei der Feier im Katholischen Stadthaus waren zahlreiche offizielle Gäste präsent, darunter Oberbürgermeister Daniel Schranz, Alt-OB Klaus Wehling, Superintendent Joachim Deterding, Christine Vogt von der Ludwigsgalerie sowie Jeanette Schmitz von der Gasometer GmbH.

Ein positives Bild der Kirche gezeichnet

Katholikenratsvorsitzender Thomas Gäng betonte in seiner Eröffnungsrede, dass es Peter Fabritz in für die Katholische Kirche „herausfordernden und schwierigen Zeiten“ stets gelungen sei, „ein positives Bild unserer Kirche zu zeichnen – in mehr als zehn Jahren, „die in Erinnerung bleiben, Spuren hinterlassen und Früchte tragen“ werden. Peter Fabritz sei „zutiefst davon überzeugt, dass der Glaube an Gott, an Jesus Christus, ein starkes und stabiles Fundament für ein gelingendes Leben ist“.

Als Beispiele für Fabritz´ Wirken erinnerte Gäng an den Oberhausener Katholikentag und die daraus resultierende Tradition des jährlichen stadtweiten Gottesdienstes. Als Zeichen „unserer Dankbarkeit, Wertschätzung und Anerkennung“ überreichte Gäng ihm die Ernennung zum Ehrenstadtdechanten, die Bischof Overbeck auf Antrag des Katholikenrates vorgenommen habe.

Lob vom Oberbürgermeister

Der scheidende Propst Peter Fabritz im Gespräch mit Oberbürgermeister Daniel Schranz.
Der scheidende Propst Peter Fabritz im Gespräch mit Oberbürgermeister Daniel Schranz. © FFS | Oliver Müller

Oberbürgermeister Daniel Schranz zollte Fabritz neben Dank auch „Respekt und Mitgefühl - Respekt für die großen Aufgaben, die er zu bewältigen hatte, und Mitgefühl für die vielen Erwartungen, die auf ihn einprasselten. Auch wenn er nicht in allen Fragen mit ihm übereingestimmt habe, so sei ihr Umgang stets wertschätzend und respektvoll gewesen.

Superintendent Joachim Deterding bescheinigte Fabritz, dass seine Grußworte „immer mit Herz und Tiefgang“ gewesen seien, und dankte ihm für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Ökumene.

In seinen Dankesworten betonte Peter Fabritz, dass die Zeiten der Volkskirche von den Zahlen her vielleicht vorbei sein mögen – der Anspruch „für alle“, wie er in der Eucharestiefeier formuliert wird, bleibe jedoch bestehen. Und dazu gehöre es für ihn eben auch, zum Beispiel morgens um zwei Uhr auf einer Karnevalsfeier zu sein. Anschließend bot sich allen Teilnehmern bei einem kleinen Buffet noch die Gelegenheit zu Begegnung und Austausch. Peter Fabritz war mehr als zehn Jahre Stadtdechant von Oberhausen und ist bereits zum 1. Oktober als Offizial ins Erzbistum Köln gewechselt.