Oberhausen. Die Stadtverwaltung schafft erneut tausende Tablets und Laptops für Schüler in Oberhausen an. Möglich machen das europäische Fördergelder.
Die Stadt Oberhausen schafft weitere 7000 Tablets und Laptops für Schülerinnen und Schüler an – mit Fördermitteln in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Erste Geräte können nach jetzigem Stand schon Anfang 2022 geliefert werden.
Möglich macht das diesmal nicht der Digitalpakt Schule, der bisher die Ausgaben für digitale Geräte geschluckt hat, sondern das Förderprogramm „EFRE REACT“ der Europäischen Union und des Landes NRW, mit dem die Auswirkungen der Corona-Pandemie abgemildert werden sollen
„Das ist eine sehr gute Nachricht“, lässt sich Oberbürgermeister Daniel Schranz in einer aktuellen Pressemitteilung der Stadt zitieren, „denn das Programm macht es uns möglich, 3,5 Millionen Euro mehr in die schulische Infrastruktur der Stadt zu investieren – zusätzlich zu den rund 80 Millionen Euro, die wir im laufenden und kommenden Jahr schon an Investitionen in Schulen geplant haben. 7000 Kinder und Jugendliche werden so zeitgemäßer lernen können.“
Insgesamt 13.000 Geräte für Schüler in Oberhausen
Die Landesregierung hat nach einem Katalog sozialer Kriterien 15 Grundschulen, die Förderschulen und jeweils eine Realschule, eine Gesamtschule und ein Gymnasium ausgewählt, an denen die Schüler mit einem Leihgerät ausgestattet werden sollen. Außerdem werden einzelne Bildungsgänge der drei Oberhausener Berufskollegs gefördert. Die Fördermittel sind ausschließlich für diesen Zweck bestimmt. In diesen ausgewählten Schulen erhalten nach Auskunft der Stadt alle Schülerinnen und Schüler die gleiche technische Ausstattung – unabhängig vom Einkommen der Eltern.
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Die 7000 neuen Geräte kommen zu den 6000 iPads und Laptops dazu, die bereits seit Ende 2020 an den Oberhausener Schulen im Einsatz sind. Ziel sei es, dass am Ende jede Schülerin und jeder Schüler ein Leih-Endgerät erhält. Denn: Sollte es an einzelnen Schulen dann zu viele Tablets oder Laptops geben, will die Stadtverwaltung die geförderten Tablets und Laptops umverteilen.
An diesen Schulen werden die neuen Computer an Schülerinnen und Schüler wahrscheinlich ab Anfang 2022 verteilt: An die Grundschulen Adolf-Feld-Schule, Alsfeldschule, Astrid-Lindgren-Schule, Brüder-Grimm-Schule, Concordia-Schule, Erich-Kästner-Schule, Falkensteinschule, Kastellschule, Landwehrschule, Marienschule, Overbergschule, Rolandschule, Schule am Siedlerweg, Steinbrinkschule und Wunderschule; an die Förderschulen Glück-Auf-Schule, Schillerschule; an die weiterführende Schulen Anne-Frank-Realschule, Gesamtschule Osterfeld, Heinrich-Heine-Gymnasium und an die Berufskollegs Hans-Böckler, Hans-Sachs sowie Käthe-Kollwitz.
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